Barrierefreiheit durch Digitalisierung

Karl Bäck (2018)

Menschen mit Einschränkungen sind aufgrund von vielfältigen Barrieren aus unserer Gesellschaft ausgeschlossen bzw. können an verschiedenen Aktivitäten nur eingeschränkt teilnehmen. Oftmals kämpfen sie mit Informationsbarrieren und haben einen massiv erschwerten Zugang zu Bildung, Beruf und Kultur.


Das gilt auch für den digitalen Bereich. Hier besteht die Gefahr, dass die sogenannte digitale Spaltung (im engl. oft als "digital gap" oder "digital divide" bezeichnet) gerade für Menschen mit Einschränkungen immer gravierender wird. Die Digitalisierung der Bildung kann bewirken, dass sich Menschen, die Schwierigkeiten haben mit dieser Entwicklung mitzukommen, auf der anderen Seite der digitalen Spalte wiederfinden und damit noch stärker vom Zugang zu Bildung ausgeschlossen werden.


Andererseits bietet aber die Digitalisierung gerade für Menschen mit Einschränkungen vielfältige Möglichkeiten in Bezug auf die Teilhabe an Bildungsmaßnahmen. Es hängt damit von allen Beteiligten ab, ob die digitale Entwicklung zu einem stärkeren Ausschluss von bestimmten Bevölkerungsgruppen führt oder für mehr Inklusion genützt wird.

 

Digitale inklusive Bildung

Digitale Inklusion bedeutet einerseits Inklusion mit digitalen Medien zu unterstützen bzw. zu ermöglichen (z.B. Kommunikation mittels einer App für Menschen ohne eigene Lautsprache) und andererseits Inklusion in die digitale Gesellschaft zu unterstützen (z.B. durch die Verwendung einer Sprachausgabe können auch Menschen mit eingeschränktem Seh- oder Lesevermögen Texte lesen).


Ziel der digitalen Inklusion ist es - mit Unterstützung von digitalen Medien - allen Menschen zu ermöglichen, an der digitalen Gesellschaft, an der Nutzung des Internets und der Nutzung digitaler Tools und Technik teilhaben zu lassen.


Gerade durch die rapide Verbreitung von mobilen Geräten gibt es neue Möglichkeiten für die Inklusion in der Bildung. Innovationen wie Smartphones und Tablets können das Lernen und Lehren auf verschiedenste Weise unterstützen, da sie individualisierten und jederzeit verfügbaren Zugang zu Lernmöglichkeiten für alle bieten.

 

Für Lernende mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen bieten die neuen Technologien eine große Hilfe, indem sich Lernmaterialien individualisieren lassen und eine Anpassung an persönliche Lernstile möglich ist. Aufgrund der eingebauten Bedienungshilfen in Mobilgeräten sind sie wesentlich zugänglicher als Desktop-Rechner. Smartphones und Tablets sind wesentliche Begleiter für inklusive Bildung, da sie ein breites Spektrum an Anwendungen für Lernen, Kommunikation und Selbstausdruck bieten.


Menschen mit Leseproblemen (sei es aufgrund von Seheinschränkungen oder Leseschwierigkeiten) können die Vorlesefunktion der Mobilgeräte nutzen. Nur durch kleine Änderungen der Einstellungen können Inhalte aus dem Internet oder digitale Texte vorgelesen werden. Mobilgeräte bieten auch für das Schrei-ben unterstützende Funktionen. Eine seit langem bekannte Funktion ersetzt falsch geschriebene Texte automatisch. Zusätzlich gibt es eine Möglichkeit Texte zu diktieren und die eingebaute Wortvorhersagefunktion zu benutzen. Durch die Diktierfunktion ist es auch für Menschen möglich einen Text zu schreiben, die feinmotorisch eingeschränkt sind. Eine weitere Möglichkeit, die mobile Endgeräte bieten, um integratives Lernen zu unterstützen, ist die einfache Möglichkeit, mit Hilfe von Multimedia-Inhalten klar verständliche Lernmaterialien zu erstellen. Mit einer App wie Book Creator können einfache Bücher erstellt werden, welche multimediale Inhalte wie Bilder, Videos oder Ton enthalten können. Somit können Lernende unterschiedliche Sinne benutzen um Inhalte zu verstehen.


Auch Karteikarten können so erstellt werden. Es gibt mehrere Apps, mit denen Karteikarten erstellt werden können, die Bilder, Ton und Text beinhalten, um Lernende mit unterschiedlichen Fähigkeiten zu unterstützen.


Bildungsorganisationen haben so die Chance auch Personen mit Einschränkungen besser zu unterstützen und damit zu einer inklusiven Bildung beizutragen. ErwachsenenbildnerInnen können damit neue Kompetenzen zu erwerben, die es ihnen ermöglichen, die Fortbildungen durch den Einsatz von digitalen Tools vielfältiger und für alle zugänglicher zu machen.

Universal Design for Learning (UDL)

Das in den USA entwickelte Konzept des Universal Designs verspricht Vielfalt auch in der Bildung zu unterstützen. Im Folgenden werden die Prinzipien des Universal Designs for Learning beschrieben und dabei speziell die Möglichkeiten, die sich durch die Digitalisierung ergeben, hervorgehoben. Dabei steht im Mittelpunkt, wie mit Hilfe des Universal Design mehr Inklusion erreicht werden kann.


Hinter Universal Design steht ursprünglich die Idee, Menschen mit Einschränkungen als Teil der Gesellschaft zu betrachten und nicht als Gruppe mit Bedarf an Sonderlösungen. Daher ist Universal Design ein integrativer Ansatz, der die Bedarfe möglichst vieler Menschen berücksichtigt, statt auf individuelle Lösungen zu fokussieren. Ein Produkt oder ein Gebäude gemäß den Prinzipien des Universal Designs zu gestalten bedeutet immer auch Inklusion, soziale Integration und das Mitdenken von Heterogenität und Diversität.


Erst in Wechselwirkung mit sozialen Situationen entsteht aus einer Einschränkung eine Behinderung, welche die Teilhabe der betroffenen Person einschränkt oder unmöglich macht. Universal Design lenkt den Blick weg vom Individuum hin zu der gestalteten Umwelt, greift damit den Gedanken des sozialen Modells von Behinderung auf und zeigt Lösungswege auf, ohne starre Vorgaben zu machen.


Der Begriff des Universal Design findet sich auch in Artikel 2 UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK): "[So] bedeutet 'universelles Design' ein Design von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen in der Weise, dass sie von allen Menschen möglichst weitgehend ohne eine Anpassung oder ein spezielles Design genutzt werden können. 'Universelles Design' schließt Hilfsmittel für bestimmte Gruppen von Menschen mit Behinderungen, soweit sie benötigt werden, nicht aus."

Prinzip 1: Breite Nutzbarkeit

Lehr- und Lernangebote werden so entworfen, dass sie für Lernende mit unterschiedlichen Fähigkeiten nutzbar und zugänglich sind. Unterlagen stehen rechtzeitig zur Verfügung, damit sich Lernende bei Bedarf die Materialien herunterladen bzw. einscannen und sich z.B. dann mit einem Programm vorlesen lassen können.

Prinzip 2: Flexibilität in der Benutzung

Die Fortbildung kommt einer breiten Vielfalt an Fähigkeiten entgegen. Die Lernenden können zwischen verschiedenen Methoden auswählen. Beispiel: Es werden verschiedene Unterlagen eingesetzt (Schriftliche Unterlagen, Videos, Tonaufnahmen, etc.), um verschiedene Zugänge zum Lernen und das Aufnehmen von Wissen zu ermöglichen.

Prinzip 3: Einfache und intuitive Benutzung

Unnötige Komplexität wird vermieden. Anleitungen sind klar und deutlich verständlich, unabhängig von den Vorerfahrungen, dem Wissen und den sprachlichen Fähigkeiten. Beispiel: Die Unterlagen werden in leicht verständlicher Sprache erstellt.

Prinzip 4: Sensorisch wahrnehmbare Informationen

Die Fortbildung ist so gestaltet, dass die notwendigen Informationen erfolgreich kommuniziert werden, unabhängig von den sensorischen Fähigkeiten der Lernenden. Beispiel: Alle schriftlichen Unterlagen werden barrierefrei und digital bereitgestellt. So können sich die Lernenden die Unterlagen im bevorzugten Format ausdrucken oder direkt mit Hilfe von Computern und assistierenden Technologien (z.B. mit einem Screenreader) darauf zugreifen. Ein Screenreader ist eine Software, die blinden und sehbehinderten Menschen die komplett selbständige Nutzung des Computers ermöglicht.

Prinzip 5: Fehlertoleranz

Die Fortbildung kommt den unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und Vorkenntnissen der Lernenden entgegen. Beispiel: Für schriftliche Beiträge bzw. Rückmeldungen können Textverarbeitungsprogramme, die eine Rechtschreibprüfung beinhalten, eingesetzt werden

Prinzip 6: Niedriger körperlicher Aufwand

Jede nicht unmittelbar erforderliche körperliche Anstrengung wird vermieden, damit dem Lernen die größte Aufmerksamkeit gewidmet werden kann. Beispiel: Die Lernenden dürfen eine Textverarbeitung mit Diktierfunktion nutzen.

Prinzip 7: Größe und Platz für Zugang und Benutzung

In der Fortbildung wird auf angemessene Ausstattung für den Zugang, die Erreichbarkeit, die Handhabung und die Benutzung Rücksicht genommen. Z.B. können virtuelle Lernumgebungen dazu beitragen, dass auch Personen mit Mobilitätseinschränkungen an der Fortbildung teilnehmen können. Diese stellen das digitale Pendant zu den herkömmlichen Seminarräumen oder Hörsälen dar. In den Kursräumen können Lerninhalte wie Lernvideos, Texte oder Bilder zur Verfügung gestellt werden.

Prinzip 8: Lerngemeinschaft

Die Lernumgebung unterstützt und fördert die Interaktion und Kommunikation zwischen den Lernenden untereinander und den Lehrenden. Beispiel: Der Austausch der Lernenden untereinander ist vor allem für die Integration wichtig. Virtuelle Lernumgebungen ermöglichen Lernaktivitäten, wie Diskussionen zu einem Thema oder Einzel-und Gruppenarbeiten für Personen, denen es nicht möglich ist, an einem physischen Ort gleichzeitig anwesend zu sein.

Prinzip 9: Lernklima

Die Fortbildung ist einladend und inklusiv gestaltet. Beispiel: Die Lehrenden weisen in der Übersicht zur Veranstaltung darauf hin, dass sie von den Lernenden Respekt für die Vielfalt der anderen erwarten. Zugleich werden die Lernenden dazu ermuntert, alle besonderen Lernbedürfnisse mit der Lehrperson zu besprechen.

Europäischer Rahmen für die Digitale Kompetenz Lehrender (DigCompEdu)

 

Grafik: Alle Rechte vorbehalten, Europäische Kommission, https://ec.europa.eu/jrc/en/digcompedu

 

Die sich kontinuierlich ändernden Anforderungen an den Lehrberuf erfordern von Lehrenden ein immer breiteres Spektrum an Kompetenzen. Insbesondere die Verbreitung digitaler Medien und die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen zu vermitteln, zwingen Lehrende, ihre eigene digitale Kompetenz zu entwickeln. Der DigCompEdu Kompetenzrahmen zielt darauf ab, die spezifischen digitalen Kompetenzen, die Lehrende im Rahmen ihrer Tätigkeit benötigen, zu erfassen. Der Kompetenzrahmen richtet sich an Lehrende aller Bildungsstufen, von der frühen Kindheit bis hin zur Hochschul- und Erwachsenenbildung; er betrifft sowohl allgemeine als auch die berufliche Bildung, die Sonderpädagogik und alle nicht formalen Lernkontexte. DigCompEdu stellt einen allgemeinen Bezugsrahmen zur Entwicklung von digitalen Kompetenzmodellen zur Verfügung - für Mitgliedstaaten, regionale Regierungen, nationale und regionale Agenturen, Bildungsstätten selbst und öffentliche oder private Berufsbildungsträger.


Nachfolgend sind nur die Kompetenzen angeführt, die sich schwerpunktmäßig mit der Inklusion aller Lernenden beschäftigen und perspektivisch von allen Lehrenden erworben werden sollten.

Zugang und Inklusion

Gewährleisten, dass alle Lernenden, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu den eingesetzten digitalen Medien und Lernaktivitäten haben. Die (digitalen) Erwartungen, Fähigkeiten, Vorkenntnisse und Missverständnisse der Lernenden berücksichtigen, sowie kontextbezogene, physische oder kognitive Einschränkungen bei der Mediennutzung bedenken.

Differenzierung und Personalisierung

Digitale Medien nutzen, um unterschiedlichen Lernbedürfnissen Rechnung zu tragen, indem den Lernenden ermöglicht wird, in ihrem jeweils eigenen Lerntempo ihr individuelles Lernziel zu erreichen und individuell unterschiedliche Lernwege zu beschreiten.

Aktive Beteiligung der Lernenden

Digitale Medien nutzen, um das aktive und kreative Engagement der Lernenden mit einem Thema zu fördern. Digitale Medien im Rahmen pädagogischer Strategien einsetzen, die transversale Fähigkeiten, tiefgründiges Denken und kreativen Ausdruck fördern. Den Unterricht öffnen, um neue, reale Lernkontexte zu schaffen die die Lernenden in praktische Aktivitäten, wissenschaftliche Untersuchungen oder komplexe Problemlösungen einbeziehen, oder auf andere Weise die aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit komplexen lebensweltlichen Sachverhalten erhöhen.

Leicht verständliche Sprache

Ausgangspunkt ist das Recht der Menschen auf verständliche Information, damit sie ihren Alltag sicher und selbstbestimmt bewältigen können. Das gilt natürlich im besonderen Maß auch für die Erwachsenbildung. Informationen über Bildungsveranstaltungen und Bildungsinhalte müssen so aufbereitet werden, dass sie auch verstanden werden können.

Ebene der Wahrnehmung

Kann ich eine Information sehen, hören, riechen oder haptisch wahrnehmen? Wenn ich blind bin, kann ich Schwarzschrift nicht sehen; wenn ich gehörlos bin, höre ich den Feueralarm nicht.

Ebene des Erfassens

Dazu gehört die kognitive Leistungsfähigkeit. Ich könnte aber auch sehen, dass hier Worte sind, grundsätzlich auch des Lesens mächtig sein, beherrsche aber leider das kyrillische Alphabet nicht. Und schon wird die Orientierung in der Moskauer Metro zum Abenteuer. Aber auch das Tempo, in dem ich eine Information erfassen muss, kann eine Barriere darstellen.

Ebene des Vorwissens

Was habe ich schon über das Thema gelesen, was weiß ich schon darüber. Wissen Sie beispielsweise, was der Satz bedeutet: Schneiden Sie die Rose am dritten Auge? Selbst wenn Sie gut lesen können, auch wissen, was Rosen und was Augen sind, hilft Ihnen das nichts. Sie müssen schon Vorwissen haben, um diesen Satz zu verstehen. Sie müssen nämlich wissen, dass man die Stellen an den Rosentrieben, an denen später die Seitentriebe herauskommen, "Auge" nennt.

Kriterien für das Erstellen leicht verständlicher Texte

Folgende Kriterien wurden von Capito erstellt.

 

Struktur und Satzebene:

  • Machen Sie die Funktion des Textes deutlich (Titel, Überschriften, Erläuterung der Ziele).
  • Achten Sie auf eine angenehm lesbare Schriftgröße (A1= 14 pt, A2 mind. 12pt).
  • Sorgen Sie für leicht lesbare "Portionen" (Absätze, Aufzählungen, Zeilenabstände).
  • Schreiben Sie in kurzen Sätzen und vermeiden Sie Nebensätze. Beispiel: Für A2 sollten die Sätze nicht länger als 10-12 Wörter sein.
  • Bauen Sie Ihre Sätze logisch und einfach strukturiert auf.

 

Wortebene:

  • Vermeiden Sie schwer lesbare Wörter. Zusammengesetzte Hauptwörter können mit Bindestrich getrennt werden.
  • Erklären Sie schwierige Begriffe mit konkreten Beispielen, die zum Text passen.
  • Vermeiden Sie Metaphern, Sprichwörter oder Vergleiche, außer diese sind bei den Zielgruppen gut bekannt.
  • Verwenden Sie die weibliche und männliche Form.
  • Erläutern Sie unbekannte Wörter in einem Wörterbuch.

 

Layout:

  • Verwenden Sie Bilder nur zielgruppengerecht und inhaltlich eindeutig zutreffend.
  • Achten Sie auf barrierefreie Farbkontraste (Farbfehlsichtigkeiten).
  • Überfrachten Sie die Seite nicht mit Inhalt - lassen Sie freie Räume, damit das Auge sich ausruhen kann.

Ausgewählte digitale Tools und Einstellungen

In allen gängigen Betriebssystemen (Windows, Android, iOS) gibt es Einstellungsmöglichkeiten, die die Bedienung des Computers für Menschen mit Einschränkungen erleichtern bzw. erst ermöglichen. Dazu gehören verschiedene Möglichkeiten einen Text zu vergrößern oder sich den Text vorlesen zu lassen. Auch die Ansteuerung des Computers mit externen Schaltern ist bei allen Systemen möglich. Im Betriebssystem iOS (für iPads und iPhones) sind die Anpassungsmöglichkeiten an die verschiedenen Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen am besten entwickelt. Im Folgenden werden einige dieser Möglichkeiten kurz dargestellt.

Plickers

Plickers erlaubt das Durchführen von Umfragen oder kurzen Wissensüberprüfungen in einer Fortbildung. Die Lernenden müssen hierfür keine eigenen Geräte besitzen, sondern geben Feedback mit Hilfe von gedruckten Barcodes. Erfasst werden die Antworten über die Kamera des Smartphones bzw. Tablets.

AnswerGarden

AnswerGarden ist das ideale Web-Tool zum schnellen Sammeln von kurzen Antworten, Ideen und Rückmeldungen der Lernenden. Die Anzeige der eingegebenen Begriffe erscheint in Echtzeit in Form einer Wortwolke. Für die Anwendung ist keine Registrierung nötig.

Webinare mit Zoom oder Skype

Webinare ermöglichen auch Personen, die mobilitätseingeschränkt sind, an Fortbildungen teilzunehmen. Es gibt verschiedene Tools dafür, wobei Skype und Zoom zu den bekanntesten gehören.

Bedienungshilfen

Einstellungen am iPad für Personen mit Einschränkungen: Für das Betriebssystem iOS (für iPads und iPhones) sind die Anpassungsmöglichkeiten an die verschiedenen Bedürfnisse von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen am besten entwickelt. Zu den Bedienungshilfen kommt man, wenn man die Einstellungen öffnet und dann unter dem Menüpunkt "Allgemein" die Bedienungshilfen öffnet.

 

Im folgendem werden einige Bedienungshilfen genauer vorgestellt:


Sehen: Für blinde Menschen und Personen mit Seheinschränkungen bietet das iPad einige sehr unterstützende Möglichkeiten an (Link zur Anleitung).


Größerer Text und Tastenformen: Es ist auch recht einfach die Textgröße und die Form der Tasten anzupassen (Link zur Anleitung).

 

Sprachausgabe: Mit der Sprachausgabe können sowohl einzelne Textabschnitte als auch der Bildschirminhalt vorgelesen werden. Das ist sowohl für Menschen mit Lernschwierigkeiten als auch für Personen mit Seheinschränkungen hilfreich (Link zur Anleitung).

 

Schaltersteuerung: Mit der Schaltersteuerung kann das iPad auch von Personen mit motorischen Einschränkungen genutzt werden. So ist es möglich, die ganze Oberfläche des iPads für die Bedienung zu verwenden oder man kann das iPad auch mit einem externen Taster verbinden und damit steuern (Link zur Anleitung).


Diktieren und Wortvorhersage: Falls jemand Schwierigkeiten mit dem Schreiben hat, kann man Texte auch diktieren (Link zur Anleitung).


Siri: Mit der Sprachsteuerung können Apps geöffnet und Standardbefehle und Standardabfragen ausgeführt werden (Link zur Anleitung).