KI-Tools für die Erwachsenenbildung: ein kurzer Video-Einblick

13.11.2023, Text: Gunter Schüßler, Redaktion/CONEDU
Künstliche Intelligenz kann auf Anforderung selbständig Inhalte generieren. Ein Kurzvideo demonstriert die möglichen Anwendungen in der Erwachsenenbildung.

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Video: KI-Tools für die Erwachsenenbildung: ein kurzer Video-Einblick
Video: CC BY 4.0 CONEDU, Oktober 2023
Mittlerweile gibt es zahlreiche digitale Anwendungen auf Basis generativer künstlicher Intelligenz, die in Sekundenschnelle Texte, Bilder, Videos oder andere (multi)mediale Inhalte erstellen. Obwohl es sich dabei nicht vordergründig um bildungsspezifische Programme handelt, können sich Erwachsenenbildner*innen die Tools zu Nutze machen.

Im Video zeigt Birgit Aschemann Beispiele für konkrete Anwendungsfälle von KI in der Erwachsenenbildung, stellt ausgewählte KI-Tools vor, gibt Tipps zur Arbeit mit KI-Chatbots und verrät, worauf es im Umgang mit generativen Sprachmodellen besonders zu achten gilt.

KI in der Erwachsenenbildung einsetzen

Mögliche Anwendungsszenarien von generativer KI in der Erwachsenenbildung umfassen bspw. redaktionelle Aufgaben. So lassen sich etwa Übersetzungen anfertigen oder Texte stilistisch verbessern. Der Einsatz von KI-Chatbots ermöglicht es, Texte zu kürzen, zusammenzufassen oder unter bestimmten Gesichtspunkten auszuwerten.

Eine weitere Möglichkeit, die sich unter Bildungsexpert*innen bewährt hat, ist ChatGPT für die Ideenfindung zu nutzen. Nele Hirsch verrät in ihrem Blog, wie sich mittels geeigneter Prompts aussichtsreiche Anfragen an ChatGPT stellen lassen.

KI-Chatbots können verwendet werden, um Workshops oder andere Lernangebote zu planen sowie Lernunterlagen oder Präsentationen zu erstellen. Künstliche Intelligenz kann auch ganze Kurse generieren, wie der MOOC Societech: Die Gesellschaft im Kontext der Informationstechnologie veranschaulicht.

Um gute Ergebnisse zu erhalten und Fehlinformationen zu vermeiden, ist es mindestens erforderlich, ständig kritisch mitzudenken, KI-generierte Inhalte zu überprüfen und auf die Besonderheiten in der Kommunikation mit KI-Chatbots zu achten. Die gravierenden Unterschiede zwischen einer Suchmaschine, einem Sprachmodell (LLM Large Language Model) und der menschlichen Intelligenz sind dabei besonders zu berücksichtigen.

Reflexion: Alles künstlich intelligent?

In einem Webinar zum Thema am 18. Oktober 2023 diskutierten die drei Bildungs- und KI-Experten David Röthler (MiLeNu GmbH), Martin Ebner (TU Graz) und Wolfgang König (Netzwerk Q 4.0) über die Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich.

Inhaltlich ging es u. a. darum, wie sich KI-Anwendungen sinnvoll einsetzen lassen, welche weiteren Entwicklungen sich abzeichnen und welche gesellschaftlichen Auswirkungen zu erwarten sind. Zentral war auch die Frage, welche Aufgaben der Erwachsenenbildung im Umgang mit dieser Technologie zukommen.

Am Ende des Webinars wurde der KI-Chatbot Claude verwendet, um die Podiumsdiskussion zusammenzufassen, die Rollen der Akteur*innen zu beschreiben und kritische Diskussionspunkte anzuführen. Interessierte können sich die Ergebnisse der KI-Software online durchlesen sowie die Aufzeichnung des Webinars ansehen.

Weitere Informationen:
Creative Commons License Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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