Workshops zu digitalen Grundlagen: jetzt Anbot einreichen

09.08.2023, Text: Birgit Aschemann, Redaktion/CONEDU
Einrichtungen, die noch heuer niederschwellige Workshops zu digitalen Basiskompetenzen anbieten, können dafür bis 30. August eine Förderung beim OeAD beantragen.
Montage: Jemand zeigt auf ein E-Mail-Symbol
Bis 30. August können Interessierte Vorschläge einreichen.
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Im Rahmen der Digitalen Kompetenzoffensive für Österreich verfolgen vier Ministerien ein gemeinsames Ziel: nämlich bessere digitale Kompetenzen für alle Österreicher*innen. Die Geschäftsstelle Digitale Kompetenzen im OeAD wird dafür noch 2023 ein Pilotprojekt mit dem Titel "Digital Skills for All" umsetzen und niederschwellige Workshops koordinieren.

 

Diese bundesweiten Workshops zur Vermittlung von digitalen Basiskompetenzen sollen an typischen Treffpunkten in Gemeinden stattfinden und Zielgruppen erreichen, die keine formellen Lernorte besuchen. Aber auch traditionelle Erwachsenenbildungsanbieter sind jetzt zur Anbotslegung für die Kurzworkshops eingeladen.

Workshops zu drei Themen-Schwerpunkten gesucht

Mit dem vorliegenden Call lädt die OeAD-GmbH Organisationen ein, Vorschläge und Angebote für die Abwicklung von Kurzworkshops ("Digital Skills for All-Workshops") einzureichen.

 

Anbieter können beim OeAD eine finanzielle Unterstützung für niederschwellige Formate im Ausmaß von je 2 bis 3 Unterrichtseinheiten zu den drei Schwerpunkten "Digitale Senior*innen-Bildung", "eGovernment" und "Sicherer Umgang mit digitalen Medien für Eltern und Jugendliche" beantragen. 

 

Der Kostenbeitrag pro Workshop ist mit max. 500 Euro inkl. allfälliger Abgaben gedeckelt, wobei die Anbieter entsprechend den Allgemeinen Vertragsbedingungen (PDF) keine zusätzlichen Kostenbeiträge von Teilnehmer*innen einheben dürfen. Für eine erfolgreiche Durchführung sind mindestens drei Teilnehmer*innen pro Workshop nötig.

 

Eine Einreichung ist bis 30. August 2023 möglich. Anforderungen und Einreichunterlagen sind auf der Website der Geschäftsstelle Digitale Kompetenzen abrufbar. 

Über die Digitale Kompetenzoffensive für Österreich

Die Digitale Kompetenzoffensive (DKO) geht auf eine Initiative des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) zurück und wird von Florian Tursky als Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation koordiniert. Sie wurde nach einem umfassenden Dialogprozess mit über 500 Expert*innen und Stakeholdern ins Leben gerufen. In Form einer übergreifenden Initiative, die von vier Ressorts getragen wird, bündelt Österreich mit der DKO seine Kräfte, um die digitalen Kompetenzen in Österreich zu steigern. Träger-Ressorts sind das BMF, das BMAW, das BMBWF und das BMKOES. Der "Digital Austria Pact" zur gemeinsamen Umsetzung der Ziele wurde von allen Bundesländern unterzeichnet.

 

Als Hauptziel soll die Kompetenzoffensive bewirken, dass bis 2023 alle Österreicher*innen über grundlegende digitale Kompetenzen verfügen. Weiters soll die Initiative dazu führen, dass es zukünftig mehr IT-Fachkräfte (darunter insbesondere Frauen) gibt. Geplant ist außerdem die Einführung eines nationalen Referenzrahmens für digitale Kompetenzen in Anlehnung an das bestehende Modell DigComp AT. Die Schwerpunkte und Initiativen sind im Strategiepapier "Digitale Kompetenzen Österreich" (PDF) näher erläutert.

Weitere Informationen:
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