Diese Sendungen haben den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung bekommen

Was niemand wissen soll
Wer in Österreich neun Jahre lang zur Schule geht, kann als Erwachsene*r Lesen und Schreiben. Das könnte man annehmen, es ist aber keineswegs immer so. Fast eine Million Menschen in Österreich tun sich mit dem Lesen und Schreiben schwer. Rund die Hälfte davon spricht Deutsch als Erstsprache. Wie kann das sein und wie geht es den Betroffenen damit? Dieser Frage ging Reporterin Julia Kovarik auf die Spur. Sie erhält den Fernsehpreis in der Kategorie Dokumentation für den ORF-Am Schauplatz-Beitrag "Niemand soll es wissen".
Es weihnachtet!?
Wenn man sich schon übel fühlt, aber das üppige Gans’l dennoch das ist, worauf man sich am meisten freut – dann ist Weihnachten. Was an diesem Heiligen Abend alles passieren kann, zeigt "Schrille Nacht", eine Produktion von "Golden Girls Film" im Auftrag von ORF und arte. Das Produktionsteam erhält den Fernsehpreis in der Kategorie Fernsehfilm.
Erwachsene mit Behinderung machen TV
In der Sendereihe "NA (JA) GENAU" von Okto gestalten junge Erwachsene mit (Lern-)Behinderung TV-Sendungen. In der aktuellen Folge bspw. berichtet "NA (JA) GENAU" vom 15. Diversityball, der dieses Jahr zum ersten Mal im Wiener Rathaus stattgefunden hat.
Das Produktionsteam erhält den Fernsehpreis in der Kategorie Sendereihe.
Axel-Corti-Preis geht an Peter Turrini
Der Axel-Corti-Preis wird zusätzlich zu den Fernsehpreis-Kategorien vergeben. Es ist ein Preis der Jury. Dieses Jahr erhält der österreichische Schriftsteller und Drehbuchautor Peter Turrini die Auszeichnung für sein gesellschaftliches Engagement und seinen kritischen Blick auf Österreich.
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TheWeek ist ein dreitägiges Lernerlebnis mit Dokumentationen und moderierten Gesprächen. Es eignet sich für Gruppen, die sich selbstorganisiert mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinandersetzen möchten.Basisbildung sichtbar machen: Interview mit Angelika Hrubesch
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