Netzwerken und Austauschen standen im Mittelpunkt des #ebcamp18
Internationale Teilnahme durch Onlinebeteiligung
Besucht wurde das Barcamp am bifeb nicht nur von österreichischen ErwachsenenbildnerInnen sondern auch von TeilnehmerInnen aus Deutschland und Südtirol.
Durch die Onlineübertragung eines Sessionraums konnte die Internationalisierung noch erhöht werden. So war es möglich, das#ebcamp18 zumindest teilweise auch online zu besuchen. Einige Sessions wurden sogar extern moderiert. Die Aufnahmen aus diesem Raum stehen auch nachträglich noch auf YouTube zur Verfügung (siehe unten).
Vielfältigste Themen
Einige der Sessions beschäftigten sich mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel diversen Plattformen, google drive, Facebook & Instagram, Livestream und interaktive Tools.
Besonderen Zuspruch fanden jene Sessions, die sich mit Fragen der Zukunft der Erwachsenenbildung in Bezug auf Digitalisierung auseinandersetzten. Dazu zählten z.B. Dritte Orte, die Chancen der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung, mögliche zukünftige Strukturen und die Frage: Wie sieht die Arbeit von Erwachsenbildner_innen in Zukunft aus?
Bei all den digitalen Themen wurde auf den Bildungsauftrag bzw. die beteiligten Menschen nicht vergessen. So wurden auch folgende Fragen diskutiert: Wie holt man Digi-Verweiger_innen ins Boot? Wie befähigt und motiviert man Lehrende? Wie fördert man den Zugang für alle, insbesondere Benachteiligte durch Digitalisierung?
Bei einigen Sessions entstand wahrnehmbare Bereitschaft für Kooperation. Die Beteiligten signalisierten Interesse, auch außerhalb des Barcamps weiterarbeiten zu wollen. So wurde die Idee eines online durchzuführenden "ebcamps" geboren. Auch für einen Institutionen übergreifenden Erwachsenenbildungs-Blog fand sich eine Arbeitsrunde zusammen.
Ohne Kooperation kein Barcamp
Kooperation ist nicht nur ein Ergebnis von Barcamps, es braucht auch Kooperation, damit überhaupt ein Barcamp zustande kommt. Das #ebcamp18 wurde von den zehn Verbänden der KEBÖ (Konferenz der Erwachsenenbildung Österreich) ins Leben gerufen und sowohl finanziell als auch personell untertützt. Das bifeb stellte ausreichend Räumlichkeiten für das Event zur Verfügung. Danke allen Beteiligten!
(Anm. der Red: Die Autorin war Koordinatorin des Organisationsteams)
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