Aufruf: Konsultation zur nationalen Validierungsstrategie

Allfällige Stellungnahmen sind bis zum 30. September 2015 an das Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) an Fr. Milana Tomic zu übermitteln. Auf Basis aller eingelangten Stellungnahmen wird ab Oktober 2015 ein nationales Strategiepapier verfasst werden
Informelles Lernen
bezeichnet einen Lernprozess, der im Alltag – am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit (z.B. Freiwilligentätigkeit) – stattfindet. Es ist (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) nicht organisiert oder strukturiert. Es kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten Fällen nicht intentional. Informelles Lernen wird auch als Erfahrungslernen bezeichnet. Die Ergebnisse des informellen Lernens führen zwar normalerweise nicht zur Zertifizierung, können jedoch im Rahmen der Anerkennung zuvor erworbener Kenntnisse aus anderen Lernprogrammen validiert und zertifiziert werden.
Nicht-formales Lernen
bezeichnet einen Lernprozess, der im Rahmen planvoller Tätigkeiten (in Bezug auf Lernziele, Lernzeit und Lernmittel) stattfindet und aus Sicht der Lernenden zielgerichtet und beabsichtigt ist. Die Lernergebnisse führen in der Regel zu Zertifikaten oder Qualifikationen, die keine Entsprechung im formalen Bildungssystem haben bzw. die mangels Rechtsgrundlage nicht verortet sind. Beispiele für durch nicht-formales Lernen erzielte Lernergebnisse sind IKT-Zertifikate, innerbetriebliche Weiterbildungen oder Sprachkurse.
- Nationales Konsultationsdokument
- Einladungsschreiben des BMBF
- Terminology of European education and training policy.
A selection of 100 key terms. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichung der Europäischen Gemeinschaften, 2008
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