Tertiäre Weiterbildung und Qualität

10.11.2020, Text: Martina Zach, Geschäftsstelle Ö-Cert
Erstmals wurden alle 73 österreichischen Hochschulen systematisch hinsichtlich ihres Angebots an Erwachsenenbildung und der Möglichkeiten zur Vergabe des Ö-Cert Zertifikats untersucht. Die Ergebnisse liegen nun vor.
Das Angebot an hochschulischer Weiterbildung für Erwachsene wird immer größer.
Foto: Pixabay Lizenz, Dariusz Sankowski, https://pixabay.com

Großes Angebot an universitärer Erwachsenenbildung...

Das Angebot an tertiärer Weiterbildung ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Öffentliche Universitäten, Privatuniversitäten, Erhalter von Fachhochschul-Studiengängen und Pädagogische Hochschulen haben neben grundständigen Studien ein immer vielfältigeres Angebot an hochschulischer Erwachsenenbildung (post-graduale Studiengänge, akademische Lehrgänge und Kurse) im Programm.

... und die Frage des Bezuges zu Ö-Cert

Im Feld der allgemeinen und beruflichen Erwachsenenbildung ist es gelungen, mittels  Postulierung und Überprüfung von spezifischen Grundvoraussetzungen für den Erhalt des Ö-Cert-Qualitätssiegels zur Professionalisierung beizutragen, und es wurden bereits viele Anbieter erreicht. Dies ist im Bereich der tertiären Weiterbildung nur zum Teil der Fall. Woran könnte das liegen? Und welche Möglichkeiten der Vergabe des Ö-Cert Zertifikats an Organisationen tertiärer Weiterbildung bestehen überhaupt?

 

Ein exploratives Forschungsprojekt von Irem Zararsiz unter der Leitung von Universitätsprofessorin Elke Gruber von der Karl-Franzens-Universität Graz ging nun diesen Fragen nach. Inwiefern weisen Anbieter der tertiären Weiterbildung und deren Qualitätsmanagement-Systeme Schnittmengen mit den Ö-Cert-Grundvoraussetzungen auf? Was könnte dies für die Weiterentwicklung von Ö-Cert bedeuten? Und welche Vorteile hätte der Erwerb von Ö-Cert für universitäre Anbieter und deren TeilnehmerInnen?

Die Studienergebnisse liegen nun vor

Systematisch wurden alle derzeit 73 österreichischen Hochschulen diesbezüglich untersucht. Das Projekt wurde von der Geschäftsstelle Ö-Cert beauftragt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. Die Ergebnisse liegen nun vor, die Studie steht allen Interessierten in einer Kurz- und Langfassung als Download auf der Ö-Cert-Website zur Verfügung.

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