AMS report 170: Mittelfristige Beschäftigungsprognose bis 2028

07.11.2023, Text: Rene Sturm, AMS Forschungsnetzwerk
Die Publikation bietet Informationen für die arbeitsmarktorientierte Bildungs- und Berufsberatung, um Trends am österreichischen Arbeitsmarkt einzuschätzen.
Eine Person zeigt zwei weiteren Personen ein Bauteil einer Heizungsanlage
Längerfristige Trends am österreichischen Arbeitsmarkt
Foto: CC BY, AMS/ Chloe Potter, https://www.karrierefotos.at
Die Planungen für 2024 rund um Bildung und Beruf laufen auf Hochtouren. Wer sich dafür ein Bild über die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt machen will, kann auf die Prognosen des AMS zurückgreifen. Das WIFO hat bereits im Jahr 2022 im Auftrag des AMS Österreich eine mittelfristige Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung und des strukturellen Wandels erstellt. Die Publikation bietet dazu nach wie vor aktuelle Informationen. Auch die sektoralen Beschäftigungsveränderungen und die Nachfrage nach beruflichen Tätigkeiten bis zum Jahr 2028 sind Thema.

Studie nutzbar auf vielen Ebenen

Sowohl individuelle und betriebliche Entscheidungen als auch die Planungstätigkeit von Institutionen der Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik sowie den arbeitsmarktorientierten Schulungsträgern wie Bildungs- und Berufsberatungseinrichtungen finden hier eine wesentliche und längerfristig orientierte Informationsbasis. Gerade vor dem Hintergrund der großen Trends rund um die Digitalisierung, die Ökologisierung und den demographischen Wandel.

Ergebnisse sowohl für Gesamtösterreich als auch die Bundesländer

Die Auswertungen liegen dabei sowohl auf gesamtösterreichischer Ebene als auch auf der Detailebene der einzelnen Bundesländer vor.

 

Zentrale Ergebnisse (Auszug) sind:

  • Es gibt ein moderates Beschäftigungswachstum
  • Zusätzliche Arbeitsplätze werden geschaffen
  • Dienstleistungssektor ist Triebfeder des Beschäftigungsanstieges
  • Es gibt eine Abschwächung der Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Bereich
  • Die Bedeutung von Teilzeitbeschäftigung nimmt zu
  • Frauen profitieren stärker vom Strukturwandel
  • Die Altersstruktur der Beschäftigten änderts sich weniger stark als in der Vergangenheit
  • Es gibt einen anhaltenden Trend zu dienstleistungsorientierten und zu höher- und hochqualifizierten Tätigkeiten
  • Es gibt kaum Nachfrage nach manuellen Routinetätigkeiten im Produktionsbereich
Weitere Informationen:
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