Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Michael Sturm

Berufsausbildung und Berufsvorbereitung für Jugendliche als zunehmend wichtige Aufgabe der Erwachsenenbildung

Eine Sondierung aus Perspektive des BFI

Sturm, Michael (2019): Berufsausbildung und Berufsvorbereitung für Jugendliche als zunehmend wichtige Aufgabe der Erwachsenenbildung. Eine Sondierung aus Perspektive des BFI. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 38, 2019. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/19-38/meb19-38.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
Zitierblock in Literaturverwaltungssystem übernehmen

Artikel als PDF herunterladen
Zu viele SchulabbrecherInnen, zu wenige Lehrstellen in der dualen Berufsausbildung – das sind Problemfelder, die in den letzten zwei Jahrzehnten in Österreich zu einigen bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Initiativen außerhalb des traditionellen Ausbildungssystems geführt haben. An deren Entwicklung haben Einrichtungen der Erwachsenenbildung maßgeblich mitgewirkt. So gehen die Lehrgänge zur Absolvierung einer überbetrieblichen Lehrausbildung (ÜBA) und die Gründung von Produktionsschulen, die schließlich gemeinsam mit Coaching-Angeboten von der letzten Bundesregierung im Programm „Ausbildung bis 18“ gebündelt wurden, auf das Engagement von Erwachsenenbildungsinstituten (v.a. BFI, BBRZ, FAB, JaW) zurück. Mit diesen bedarfsgerechten und zielgruppenspezifischen Beratungs- und Qualifizierungsangeboten zur Verbesserung des Übergangs von Schule und Ausbildung zum Berufseinstieg wird für Jugendliche und junge Erwachsene ein wesentlicher Beitrag zur Verringerung der Arbeitslosigkeit und der NEET-Rate (NEET steht für Not in Education, Employment or Training) geleistet. In welcher Form und in welchem Ausmaß dies geschieht und welche Auswirkungen das auf die Erwachsenenbildung insgesamt hat, wird im vorliegenden Beitrag aus Sicht des BFI diskutiert. (Red.)

English Abstract

Vocational training and vocational preparation for young people as an increasingly important task of adult education. A sounding from the perspective of the BFI

Too many early school leavers, too few apprenticeships in the dual vocational training - these are problem areas that have led in the last two decades in Austria to some educational and labor market policy initiatives outside the traditional training system. The development of adult education institutions has played a key role in their development. Thus, the courses for the completion of an inter-company apprenticeship (ÜBA) and the founding of production schools, which were bundled together with coaching offers by the last federal government in the program "Education to 18", on the commitment of adult education institutes (especially BFI, BBRZ, FAB, JaW) back. With these needs-based and target-group-specific advice and qualification offers to improve the transition from school to vocational training, young people and young adults will make a significant contribution to reducing unemployment and the NEET rate (NEET stands for Emergency in Education, Employment or Training). In what form and to what extent this happens and what effects this has on adult education as a whole is discussed in the present article from the point of view of the BFI. (Red.)
Zurück zum Inhaltsverzeichnis