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Magazin erwachsenenbildung.at
Petra Ziegler, Heidemarie Müller-Riedlhuber, René Sturm

Digitale (Grund-)Kompetenzen auch für gering Qualifizierte

Sichtung internationaler Good Practice-Modelle und Handlungsbedarfe in Österreich

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Ziegler, Petra/Müller-Riedlhuber, Heidemarie/Strum, René (2019): Digitale (Grund-)Kompetenzen auch für gering Qualifizierte. Sichtung internationaler Good Practice-Modelle und Handlungsbedarfe in Österreich. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 38, 2019. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/19-38/meb19-38.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Zu den Risikofaktoren für geringe digitale Kompetenzen zählt u.a. auch ein geringes Bildungsniveau. Und tatsächlich scheint die Zielgruppe gering Qualifizierter noch wenig im Fokus arbeitsmarktorientierter Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich digitaler (Grund-)Kompetenzen zu stehen. Der vorliegende Beitrag blickt deshalb über den Tellerrand hinaus und sichtet auf Basis einer 2018 vorgelegten AMS-Forschungsstudie aktuelle Ansätze und Projekte zur Vermittlung digitaler Kompetenzen für gering Qualifizierte in Deutschland, Estland, Irland und der Schweiz. Hier zeigt sich v.a. die Wichtigkeit alltagsbezogener Aktivitäten und die Nutzung authentischer digitaler Umgebungen sowie das Einbeziehen bereits vorhandener Vorkenntnisse für eine wachsende Selbstwirksamkeitsüberzeugung der Lernenden. Das heißt aber auch: ErwachsenenbildnerInnen selbst werden zur Zielgruppe entsprechender Angebote, damit sie ausreichende digitale Kompetenzen besitzen, um diese gelingend an gering Qualifizierte vermitteln zu können. Basierend auf den Untersuchungen in den Ländern und den analysierten Good Practice-Beispielen werden für Österreich abschließend Schlussfolgerungen und Empfehlungen abgeleitet, u.a. die Entwicklung eines umfassenden digitalen Bildungsplans und die Forderung nach detaillierten Analysen der berufsbezogen erforderlichen IKT-Kompetenzen sowie der vorhandenen Qualifikationslücken bei Beschäftigten wie Arbeitssuchenden. (Red.)
  1. Petra Ziegler
  2. Heidemarie Müller-Riedlhuber
  3. René Sturm


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