Workshop: Leben in und mit Armut

15.01.2010, Text: Bianca Friesenbichler, Redaktion/CONEDU
Der Bedeutung von Armut für das Alltagsleben und soziale Beziehungen geht ein Workshop mittels erfahrungsorientierten Methoden nach. (Serie: Armut u.Soziale Ausgrenzung - 3)
Anlässlich des Europäischen Jahres zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2010  findet am 15. Februar in Niederösterreich ein Workshop statt, der sich mittels Methoden aus der Biographiearbeit dem Thema "Leben in und mit Armut" widmet.

Inhalte und Arbeitsweise
2010 ist das Europäische Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Doch was bedeutet Armut? Wie wirkt sich Armut auf das Alltagsleben und die sozialen Beziehungen von betroffenen Menschen aus? Was heißt Armut in unterschiedlichen sozialen und historischen Zusammenhängen?

Diesen Fragen nähert sich der Workshop über zwei erfahrungsorientierte Wege:
  • durch lebensgeschichtliche und familiengeschichtliche Reflexionen: Welche Erfahrungen mit Armut bringen wir aus der eigenen Geschichte bzw. der der Geschichte unserer Familien mit?
  • durch Perspektivenwechsel im soziodramatischen Rollenspiel: Wie sieht die Welt aus der Position bzw. Perspektive der Menschen, die von Armut betroffen sind, aus?


ReferentInnen

  • Katharina Novy: Soziologin und Historikerin, Trainerin, Beraterin, Moderatorin, Psychodrama-Rollenspielleiterin
  • Gert Dressel: Historiker, Fortbildner, wissenschaftlicher Mitarbeiter der IFF Wien, Leiter, Berater und Mitarbeiter biographieorientierter Forschungs- und Bildungsprojekte

 

Weitere Informationen:
  • Termin: 15. Februar 2010


SERIE
"Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung 2010"