125 Jahre Wiener Volkshochschulen
125 Jahre Geschichte der Wiener Volkshochschulen
1887 wurde der Volksbildungsverein Margareten ins Leben gerufen, womit der Grundstein für die heutige Wiener Volkshochschulen GmbH gelegt war. 1897 folgte die Wiener Urania und 1901 die VHS Ottakring. Durch die Kriegswirren stagnierte die Expansion der Volkshochschulen; erst nach 1945 wuchsen die Wiener Volkshochschulen wieder. In den 1960er und -70er Jahren wurden einige der bereits bestehenden Häuser renoviert und gleichzeitig verschiedene Bildungszentren und neue Volkshochschulen gegründet. Die räumliche Ausdehnung ermöglichte es den Volkshochschulen, ihre Tätigkeit auf den ganzen Tag auszudehnen und neue Zielgruppen anzusprechen. Neben dem klassischen Kursbetrieb entstanden neue Tätigkeitsfelder wie die integrative Bildungsarbeit mit MigrantInnen und Langzeitarbeitslosen, emanzipierte Frauenbildung oder Umweltbildung.
Mehr Menschen zur Weiterbildung motivieren
Heute sind die Wiener Volkshochschulen laut Eigenaussage die größte Einrichtung für Erwachsenenbildung im deutschsprachigen Raum. Rund 23.000 Veranstaltungen und Kurse werden pro Jahr durchgeführt, es gibt an die 300.000 Teilnahmen, und 48,5 Millionen Euro werden jährlich umgesetzt. Die 46 Wiener Standorte ermöglichen ein flächendeckendes Angebot, das auch einer engene Zusammenarbeit mit der Stadt Wien zu verdanken ist, wie Rieder feststellt. Darüber hinaus verstärkt die VHS derzeit die aufsuchende Bildungsarbeit an öffentlichen Plätzen. Die VHS-MitarbeiterInnen gehen dort direkt auf Menschen zu, um sie von den Vorteilen von (Weiter-)Bildung zu überzeugen.
Quelle: Pressemitteilung Wiener VHS (redaktionell gekürzt und bearbeitet)