Lifelong Learning-Award vergeben
Am 2. Dezember verliehen Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterele und BMUKK-Sektionschef Theodor Siegl zum vierten Mal den Lifelong Learning Award 2011. Die Auszeichnung rückt die Qualität europäischer Zusammenarbeit im Bildungsbereich in den Mittelpunkt und wird jährlich in den drei Bereichen „ProgrammbotschafterInnen“, „Projekte“ sowie „Produkte und Ergebnisse“ verliehen. Der Preis zeichnet damit Einzelpersonen, Projekte und Produkte im Zusammenhang mit dem Programm Lebenslanges Lernen aus, wozu auch Grundtvig, das Programm zum Themenkreis Erwachsenenbildung, gehört.
PreisträgerInnen 2011
Als
beste Projekte im Programm Lebenslanges Lernen wurden folgende Institutionen
prämiert: die Comenius Schulpartnerschaft der Europaschule Linz, die Umsetzung
der Erasmus-Studienmobilität an der FH Vorarlberg, die Landjugend Österreich
für das Leonardo da Vinci Mobilitätsprojekt „Stress on Farms in Europe –
A Comparison“ sowie das BFI Steiermark für das Grundtvig Projekt "IANUS -
European Guidelines for Later Learning in Intergenerational, Intercultural and
ICT-Based Settings".
"Alle Projekte im Rahmen des EU-Bildungsprogramms
leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Programmerfolg. Die Ausgezeichneten
setzen ein Zeichen für Qualität in der Bildungswelt", so Ernst Gesslbauer, Leiter der
Nationalagentur Lebenslanges Lernen.
Bestes
Bildungsprodukt
Als bestes Bildungsprodukt wurde
das „ECGC – European Career Guidance Certificate“ des Instituts für
Bildungsforschung der Wirtschaft ausgezeichnet. Das ECGC ist ein
standardisiertes und international übertragbares Zertifizierungssystem für
Bildungs- und BerufsberaterInnen, welches die Einhaltung qualitativer Standards
nachweisbar macht. "Mich überzeugt die Innovation der Produkte und das
Engagement der Beteiligten. Europäische Kooperationen motivieren und erhöhen
die beruflichen Möglichkeiten", fasst Unterrichtsministerin Claudia
Schmied zusammen.
BotschafterInnen für besondere Programme
Neben
den Auszeichnungen für Projekte sowie Produkte und Ergebnisse, werden auch
Personen ausgezeichnet, die mit ihrem Engagement einen wesentlichen Beitrag zum
Erfolg eines Programms leisteten: „Die Botschafterinnen und Botschafter haben
beeindruckende Karrierewege aufgezeigt, die durch das EU-Bildungsprogramm
unterstützt wurden. Die Förderung von Mobilität und internationalen Erfahrungen
ist ein zentrales Ziel der österreichischen und europäischen Bildungspolitik“,
so Karlheinz Töchterle. Als BotschafterInnen prämiert wurden Cornelia Hackl
(Comenius im Schulbereich), Stefan Ossmann (Erasmus im Hochschulbereich),
Günther Pommer (Leonardo da Vinci – berufliche Aus- und Weiterbildung) und
Robert Streibl (Grundtvig).
Auszeichnung als richtungsweisende
Beispiele
Die
PreisträgerInnen wurden aus zahlreichen Einreichungen von einer internationalen
Jury ausgewählt. Mit den prämierten Projekten, Produkten und Ergebnissen hebt
der Lifelong Learning Award aus der Vielfalt von Bildungsaktivitäten
Best-Practice Beispiele europäischer Kooperationen hervor. „Mit
dem europäischen Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen wird die Lernmobilität
erleichtert und die Öffnung der österreichischen Bildungslandschaft nach außen
unterstützt“, so Schmied in der Broschüre zum Lifelong Learning Award 2011.
„Der Lifelong Learning Award unterstreicht den hohen Standard der
durchgeführten Aktivitäten österreichischer Schulen, Hochschulen und
Erwachsenenbildungseinrichtungen im EU-Bildungsprogramm.“