Inklusion und Partizipation mit Virtual Reality fördern

05.05.2025, Text: Karin Lamprecht (geb. Kulmer), Redaktion/CONEDU
Im Rahmen des Projekts „XR Women“ entstand ein Toolkit, der Lehrenden helfen soll, geflüchtete Frauen im Sprachunterricht mit XR-Technologien (Virtual, Augmented und Mixed Reality) zu unterstützen.
Frau mit VR-Brille, schwarzer Pulli
XR-Technologien können helfen, Sprachbarrieren zu überwinden.
Foto: Unsplash Lizenz, hammerandtusk, https://unsplash.com

Das Projekt „Empower Refugee Women through XR supported Language Learning“ (XR Women) zielte darauf ab, geflüchtete Frauen und Frauen mit geringen Bildungschancen mit Hilfe von XR-Technologien beim Deutschlernen zu unterstützen. XR steht dabei für Virtual, Augmented und Mixed Reality.

Mit interaktiven, realitätsnahen Szenarien werden sprachliche und soziale Kompetenzen trainiert – vom Arztbesuch über das Bewerbungsgespräch bis zum Einkauf. Die immersive Umgebung fördert nicht nur den Spracherwerb, sondern auch Selbstvertrauen und kulturelle Orientierung.

Toolkit für die Praxis

Das europäische Projektteam hat ein umfassendes Toolkit entwickelt, das kostenlos auf der Projektwebsite verfügbar ist. Es richtet sich an Lehrende in der Erwachsenenbildung und zeigt praxisnah, wie VR-gestützter Sprachunterricht gestaltet werden kann. Enthalten sind didaktische Leitfäden, technische Hinweise und Beispiele für den Einsatz im Unterricht. Ziel ist es, inklusive Lernsettings zu schaffen und die Partizipation geflüchteter Frauen nachhaltig zu stärken.

Über das Projekt

„XR Women“ wurde vom Schweizerischen Verband für Erwachsenenbildung (SVEB) gemeinsam mit den Partnerorganisationen CARDET (Zypern), PANEPISTIMIO AIGAIOU (Griechenland), Akademia Humanistyczno-Ekonomiczna w Lodzi (Polen) und SEMwell a Motion Digital s.r.o. (Tschechien) von 2022-2024 durchgeführt und im Rahmen von Erasmus+ und Movetia gefördert.

Weitere Informationen:
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