Die beliebtesten Lern-Tools 2024: KI-Werkzeuge im Fokus

Im „Top Tools for Learning“-Ranking stellt Jane Hart jährlich die beliebtesten digitalen Werkzeuge für das Lernen und Lehren vor – basierend auf einer weltweiten Umfrage unter Bildungsexpert*innen. Die aktuelle Liste aus 2024 zeigt, wie sehr KI-Tools an Bedeutung gewonnen haben. So ist der KI-Chatbot ChatGPT auf dem zweiten Platz zu finden – direkt hinter YouTube, das bereits seit 2016 das Ranking anführt. Neu auf der Liste sind außerdem KI-Tools wie Microsoft Copilot, Perplexity oder Claude.
Personalisierte Lernwerkzeuge und Kollaborationsplattformen liegen im Trend
Wie die Analyse von Jane Hart zeigt, sind neben KI-Werkzeugen auch Kollaborations-Tools wie Slack und Trello wieder stark im Kommen. Bei Werkzeugen, die das individuelle Lernen unterstützen, ist DeepL diesmal ganz vorne dabei, gefolgt von Google Translate. Als beliebtestes Videokonferenzsystem hat Zoom im Jahr 2024 Microsoft Teams abgelöst.
Soziale Medien verlieren hingegen an Bedeutung. Während LinkedIn relativ stabil bleibt, sind Netzwerke wie Instagram, TikTok, Facebook und X (ehemals Twitter) im Ranking der beliebtesten Lernwerkzeuge deutlich abgerutscht.
Bedeutung digitaler Tools nimmt weiter zu
Insgesamt verdeutlicht die Liste, dass digitale Tools für das Lernen und Lehren weiterhin unverzichtbar sind und ihre Bedeutung im Bildungsbereich weiter zunimmt. Die Vielfalt der Top Tools for Learning 2024 reflektiert aktuelle Trends und zeigt das Potenzial digitaler Unterstützung für moderne Lehr- und Lernprozesse.

Verwandte Artikel
Wir mit KI: Gemeinsam die digitale Zukunft gestalten
Das Projekt „AI Impact“ beleuchtet die Auswirkungen von KI auf gesellschaftlicher, kultureller und Bildungs-Ebene und möchte unterrepräsentierte Gruppen in den Fokus rücken.Einstieg in Microsoft Copilot: ein Videokurs zur KI-Assistenz
Lehrende wünschen sich häufig eine einzige KI für alle täglichen Anwendungen. Kann Microsoft Copilot das bieten? Antworten darauf gibt eine frei zugängliche Videoserie von Stefan Malter.Information zählt, Medienkompetenz umso mehr
Das Projekt „information matters“ möchte die digitalen Kompetenzen Erwachsener fördern. Ein Kurs für Trainer*innen soll helfen, entsprechende Fähigkeiten zu stärken und an Nutzer*innen zu vermitteln.Selbstorganisiert lernen mit CustomGPTs
Benutzerdefinierte KI-Chatbots sind vor allem mit Blick auf personalisierte Lerndialoge beachtenswert und könnten eigenverantwortete Lernaktivitäten fördern.Ein MOOC für mehr Demokratie in der digitalen Welt
Wie sieht politische Teilhabe in der digitalen Welt aus? Im MOOC „Digital Citizenship“ stärken Erwachsenenbildner*innen ihre kritische Medienkompetenz.ChatGPT im Gespräch: Potenzial für Live-Online-Meetings?
Live-Übersetzung, Co-Moderation oder inhaltliche Unterstützung: Der erweiterte Audiomodus von ChatGPT bietet einige Möglichkeiten für den Einsatz in Online-Meetings.