Avatare, Apps und mobile Webcams: Das ist 2023 in Online-Workshops möglich
Hinweis: die gezeigten Empfehlungen für Hard- und Software basieren auf den Erfahrungen des Referenten und stellen keine bezahlte Werbung für bestimmte Anbieter oder Technologien dar.
Hardware: Basis-Ausstattung und Profi-Setting
Eine gute technische Ausstattung hilft Erwachsenenbildner*innen, online einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und den Lernenden eine angenehme Teilnahme an Bildungsveranstaltungen zu ermöglichen. David Röthler zeigte im Rahmen des DigiTalks einen Arbeitsplatz mit Basis-Ausstattung, bestehend aus einem großen Monitor zusätzlich zum Laptop, einem Mikrofon mit schwenkbarem Arm, einer externen Kamera und einer guten Ausleuchtung mittels Ringlicht oder Hintergrundbeleuchtung. Für die Profi-Variante können zusätzlich noch ein Mischpult bzw. Streamdeck sowie eine professionelle Präsentationssoftware eingesetzt werden.
Wer sich während eines Online-Workshops viel bewegt, kann ein mobiles Mikrofon und eine schwenkbare Webcam mit Auto-Verfolgung verwenden. Mobile Hardware ist auch für kleine Hybrid-Settings geeignet – ergänzt z.B. um einen Würfel aus dem 3D-Drucker, mit dessen Hilfe das mobile Mikrofon zwischen den Präsenz-Teilnehmenden einfach weitergegeben werden kann.
Software: innovative Präsentationen und neue Zoom-Funktionen
Auch in puncto Software hat sich in den letzten Jahren einiges getan. So bietet Zoom einige neue Funktionen wie z.B. ein Live-Transkript oder eine Dolmetsch-Funktion. Im Chat ist es nun möglich, auf Wortmeldungen der anderen Teilnehmenden direkt zu antworten oder Screenshots direkt zu senden. Eine weitere Neuerung sind die Zoom-Apps, mit denen man z.B. einen Timer hinzufügen oder Breakout-Räume ansprechend gestalten kann.
Die Software „mmhmm“ eignet sich vor allem für Erwachsenenbildner*innen, die Präsentationen für Online-Workshops gestalten oder Videos für asynchrone Lernphasen aufzeichnen möchten. David Röthler demonstrierte im DigiTalk, wie sich damit Präsentationsfolien blitzschnell wechseln oder bewegte Hintergründe einspielen lassen.
Blick in die Zukunft: 3D-Räume und Künstliche Intelligenz
Zum Abschluss des DigiTalk konnten die Teilnehmenden einen Blick in die Zukunft werfen. Neben Künstlicher Intelligenz, wie sie z.B. in Tools wie ChatGPT oder Dall-E schon eingesetzt wird, sind dabei vor allem interaktive 3D-Räume spannend für die synchrone Zusammenarbeit. Analoge Objekte können mittlerweile mit einem Smartphone eingescannt und als virtuelle 3D-Objekte in den digitalen Raum eingebunden werden.
