OER für die Erwachsenenbildung – Teil 3: OER erstellen
Im Video lernen Erwachsenenbildner*innen, wie sie eigene OER erstellen können. Es erklärt, welche Lizenzen sich für unterschiedliche Zwecke eignen und worauf beim Kombinieren bereits existierender Inhalte zu achten ist. Außerdem geht es darum, wie OER veröffentlicht werden können – sei es in spezialisierten Repositorien mit Metadaten, auf Blogs oder in Social Media.
Vernetzen, fragen, lernen – die OER-Sprechstunde
Wer noch Fragen hat, kann diese in der offenen OER-Sprechstunde am 12. November direkt mit den Expertinnen Dr. Sandra Schön (TU Graz) und Dr. Birgit Aschemann (Institut CONEDU) klären. Hier geht’s zur Anmeldung!
Vertiefen Sie Ihr Wissen
Eigene OER zu erstellen, erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch Wissen über Lizenzen und rechtliche Rahmenbedingungen. Verschiedene Tools und Ressourcen können hier unterstützen: Der Creative Commons Mixer hilft dabei, herauszufinden, welche Lizenzen sich kombinieren lassen und unter welchen Bedingungen eine daraus kombinierte OER veröffentlicht werden darf. Wer eine Lizenz für eigenes Material festlegen möchte, kann den Lizenzwähler von Creative Commons nutzen. Nach wenigen Klicks zeigt das Tool an, welche Lizenz am besten zum Werk passt. Zusätzliche Tipps zur Erstellung eigener OER gibt die deutsche Bundeszentrale für politische Bildung in einer Online-Ressource.
Für spezifische Fragen zu OER, bietet die Suchmaschine OER-FAQ schnelle und präzise Antworten auf Basis fachlicher Publikationen. Und wer sich über bestehende OER-Projekte und Netzwerke informieren oder die eigene Arbeit sichtbar machen möchte, kann einen Blick in die OER World Map werfen.
Um den Umgang mit OER zu verinnerlichen, lohnt es sich besonders, selbst eine offene Bildungsressource für die Erwachsenenbildung zu gestalten. Interessierte können etwa mit Hilfe des OER-Canvas eine kleine OER planen – zum Beispiel eine erklärende Illustration, ein Arbeitsblatt, ein Quiz oder eine Präsentation. Dabei sollte mindestens eine externe gemeinfreie oder offen lizenzierte Ressource einbezogen werden, etwa ein Bild oder ein Textausschnitt. Wichtig ist, die Lizenzbedingungen genau zu prüfen und die TULLUBK-Regel zu beachten. Abschließend kann die eigene OER unter einer passenden offenen Lizenz veröffentlicht und mit anderen geteilt werden. So wird nicht nur der kreative Prozess der OER-Erstellung praktisch erprobt, sondern auch das sichere Arbeiten mit offenen Lizenzen.

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