Lernergebnisse beschreiben: Neue Auflage des Handbuchs von CEDEFOP
- konkrete Beispiele von Lernergebnis-Beschreibungen in nationalen Curricula,
- Informationen zur Lernergebnis-Beschreibung bei überfachlichen Kompetenzen und
- Informationen über unterschiedliche Nutzer*innen von Lernergebnis-Beschreibungen.
Hier finden Sie einen Überblick über die neuen Inhalte im Handbuch:
Jetzt mit konkreten Beispielen
Schon die erste Ausgabe des Handbuchs beschäftigte sich damit, welche Möglichkeiten, aber auch Dilemmata es gibt, die mit der Beschreibung von Lernergebnissen für nationale Curricula einhergehen. Neu ist in der aktualisierten Version, dass konkrete Beispiele beschrieben sind, die diese Aspekte veranschaulichen.
Anhand von Beispielen aus der beruflichen Bildung in Deutschland, Griechenland und Norwegen zeigt das Handbuch Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Orientierung an Lernergebnissen auf. Die Erkenntnisse aus diesem Vergleich fließen in "Faustregeln" ein, die beschreiben, worauf bei der Beschreibung von Lernergebnissen zu achten ist.
Kapitel zu überfachlichen Kompetenzen
In einem eigenen Kapitel widmet sich das Handbuch den überfachlichen Kompetenzen. Oft bezeichnet als "Soft Skills" oder "sozio-emotionale Fähigkeiten", sind überfachliche Kompetenzen laut CEDEFOP jene Fähigkeiten, die allgemein als notwendig oder wertvoll für effektives Handeln bei der Arbeit, beim Lernen oder anderen Lebensaktivitäten sind.
Was diese überfachlichen Kompetenzen ausmacht und was dies für die Beschreibung von Lernergebnissen bedeuten kann, thematisiert das Handbuch.
Handbuch beschreibt verschiedene Nutzer*innen von Lernergebnis-Beschreibungen
Das Handbuch widmet sich in der aktuellen Ausgabe noch genauer den Nutzer*innen von Lernergebnissen und deren je eigenen Bedürfnissen. Denn je nach Nutzen, erfordern Lernergebnis-Beschreibungen unterschiedliche Detailgenauigkeit und Darstellungsformen, so CEDEFOP. Für Lernende können die Beschreibungen z.B. dazu dienen, eine Entscheidung für eine Weiterbildung zu treffen. Anbieter nutzen sie, um ihre eigenen Programme aufeinander abzustimmen und als Grundlage für gesellschaftlichen Dialog über Qualifikationsbedarfe. Diese unterschiedlichen Bedürfnisse von Lernenden, Lehrenden, Prüfer*innen, Bildungsanbietern sowie von Arbeitsmarkt bzw. Gesellschaft beschreibt das Handbuch in der aktuellen Auflage.
- Handbuch: Defining, writing and applying learning outcomes (2022)
- Informationen zur ersten Ausgabe des Handbuchs
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- Erwachsenenbildung in der EU
