Europäischer Sozialfonds: Projektträger gesucht

Niederösterreich und die Steiermark rufen dazu auf, im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Förderungen für Qualifizierungsprojekte zu beantragen.
Steiermark sucht Projekte zur Unterstützung des grünen Wandels: Bis 17. Dezember einreichen
Ziel des Calls aus der Steiermark ist es, Menschen und Regionen, die vom Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft besonders betroffen sind, bei der Bewältigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen dieser Veränderungen zu unterstützen.
Um dies zu erreichen, sind im Rahmen des Calls verschiedene Maßnahmen möglich - z.B. Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung oder die Erweiterung beruflicher Kompetenzen.
Es sind drei Einreichtermine vorgesehen:
- August 2024
- Oktober 2024
- Dezember 2024
Alle Anträge, die fristgerecht zum jeweiligen Einreichtermin eingegangen sind, werden in die auf den Einreichtermin folgende Evaluierungsrunde aufgenommen. Die nationale Kofinanzierung in Höhe von 50% müssen Projektträger selbst aufbringen. Außerdem gibt es eine Mindestprojektgröße: Die Summe der förderfähigen Projektkosten muss mindestens 500.000 Euro betragen.
Qualifizierung von Arbeitslosen: Projektträger aus Niederösterreich bis 4. August gesucht
Der Call "Handwerk bringt Zukunft" zielt darauf ab, Arbeitslose durch Qualifizierung und Beschäftigung schrittweise an den Ausbildungs-, Lehr- und Arbeitsmarkt heranzuführen.
Das Land Niederösterreich sucht einen Projektträger, der das Projekt in drei Phasen umsetzt: Clearing, Qualifizierung und Beschäftigung. Im Rahmen des Clearings sollen arbeitslose Personen die Möglichkeit erhalten, ein maximal einwöchiges Praktikum zu absolvieren. Die Beschäftigungsphase soll unter den Rahmenbedingungen eines sozialökonomischen Betriebes stattfinden: Der Projektträger agiert unter Marktbedingungen und hat den sozialen Auftrag, benachteiligte Personen beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Inhaltlich geht es um das Recycling von sogenannter „Weißware“, also z.B. von Waschmaschinen, Trocknern oder Geschirrspülern. Dabei soll das Projekt ökologische Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft berücksichtigen.
Zielgruppe sind arbeitslose Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Niederösterreich, insbesondere Langzeitarbeitslose und Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die teilnehmenden Personen sollen eine begleitende sozialpädagogische Betreuung und Beratung, Vermittlungsunterstützung sowie eine Nachbetreuung nach Ausstieg aus dem Projekt erhalten.
Einreichfrist ist der 4. August 2024.

Verwandte Artikel
Raffaela Kihrer ist neue Generalsekretärin des EAEA
Gina Ebner verabschiedet sich nach 17 Jahren aus dem Amt, bleibt aber stellvertretende Generalsekretärin des Europäischen Verbandes für Erwachsenenbildung.ESF+: Calls für Projekt-Förderungen im Burgenland und der Steiermark
Bis 31. Jänner bzw. 17. Februar ist es möglich, Projekte zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses, zur Basisbildung oder zur Qualifizierung bzw. Berufsberatung für eine „grüne“ Wirtschaft einzureichen.Call for Papers: Publikationsideen für Buchreihe einreichen
Wer an aktuellen Forschungsprojekten arbeitet, kann ab sofort Publikationsideen für die Reihe Erwachsenenbildung und Lebensbegleitendes Lernen (EBLBL) vorschlagen.EAEA fordert Stärkung non-formaler Erwachsenenbildung
Ein aktuelles Positionspapier fordert, dass die non-formale Erwachsenenbildung stärker im EU-Aktionsplan für digitale Bildung (DEAP) verankert werden sollte. Das ist u.a. wichtig, um gesellschaftliche Ungleichheiten zu verringern.Call for Papers: Community-Orientierung in der Erwachsenenbildung
Die 56. Ausgabe des „Magazin erwachsenenbildung.at“ widmet sich der Aktualität von Community Education und der Gemeinwesen-Orientierung in der Erwachsenenbildung. Interessierte können Beiträge bis zum 5. Mai 2025 einreichen.Redaktionskollektiv der Zeitschrift Debatte veröffentlicht Call for Replies
Gesucht sind Repliken auf einen Beitrag zur wissenschaftlichen Weiterbildung. Redaktionsschluss ist der 10. Dezember.