Education Permanente gibt es jetzt als kostenfreie Online-Zeitschrift

21.06.2021, Text: Lucia Paar, Redaktion/CONEDU
Nach 54 Jahren erscheint die Fachzeitschrift für Weiterbildung in der Schweiz auch digital und mit neuem Konzept.
Die Zeitschrift Education Permanent nach neuem Konzept: In Print und online.
Foto: CC BY, CONEDU/Paar, auf erwachsenenbildung.at
Die "Education Permanente", kurz "EP", gibt es bereits seit 54 Jahren. Sie ist die einzige Fachzeitschrift in der Schweiz, die sich eigens der Erwachsenen- und Weiterbildung widmet. Nun wurde sie neu konzipiert.

Online-Version und neue Rubriken

Mit der ersten Ausgabe 2021 erscheint die EP mit neuem Konzept. Sie beinhaltet verschiedene Rubriken, darunter ein wissenschaftsbasiertes Dossier zu einem bestimmten Schwerpunktthema sowie einen thematisch offenen Teil. Letzterer setzt den Fokus darauf, aktuelle Entwicklungen in der Erwachsenen- und Weiterbildung zu reflektieren.
Die Zeitschrift erscheint zweimal im Jahr und ist nun neben der Print-Version auch als Open Access online verfügbar – auf Deutsch und Französisch. Einzelne Beiträge erscheinen zusätzlich online in italienischer Sprache.

 

Das neue Konzept zeigt sich auch in der Print-Version. So erscheint diese nicht nur in einem kompakten Format, sondern – genauso wie die Online-Ausgabe – unter der offenen Lizenz CC BY-SA 4.0.

 

Herausgeber der Zeitschrift ist der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB). Ziel der Zeitschrift ist es u.a. Fachwissen bereitzustellen, Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Anregungen für die Praxis zu geben.

Weiterbildungsbeteiligung: Darum geht es in der ersten Ausgabe nach neuem Konzept

"Weiterbildungsbeteiligung verstehen und fördern" heißt die erste Ausgabe der EP 2021. Darin versammeln sich verschiedene Zugänge zur Weiterbildungsbeteiligung.
Helmut Bremer, Professor für Erwachsenenbildung/Politische Bildung an der Universität Duisburg-Essen beispielsweise, nimmt soziale Milieus im Kontext von Weiterbildungsbeteiligung in den Blick. Er zeigt auf, dass es eine hohe milieuspezifische Durchdringung in der Erwachsenenbildung gibt. Nicht zuletzt deshalb gehe es auch darum, die eigne Milieuzugehörigkeit zu reflektieren, um mögliche blinde Flecken in der pädagogischen Praxis aufzudecken.

 

Christian Müller, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erwachsenenbildung der TU Dresden, widmet sich wiederum den Weiterbildungsentscheidungen von GeschäftsführerInnen in Klein- und Mikrounternehmen. Er präsentiert einen Zwischenstand einer qualitativen Interviewstudie. Diese hat zum Ziel, Entscheidungen zur betrieblichen Weiterbildung aus der Sicht der Leitenden aufzuzeigen. Daraus formuliert er Schlussfolgerungen für Bildungsanbieter.

Weitere Informationen:
Creative Commons License Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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