Neue Ausgabe der Büchereiperspektiven zu Jugendliteratur
Verlage publizieren durch den großen Erfolg, den einige jugendliterarische Werke in den letzten Jahren erzielen konnten, immer häufiger ganz explizit für diese Zielgruppe. Das Interesse, das durch diese nicht zu übersehenden Erfolge ausgelöst wird, führt aber auch dazu, dass Erwachsene, die altersmäßig jenseits der Zielgruppenadressierung liegen, immer häufiger zur Jugendliteratur greifen.
All-Age-Literatur
Gerade im deutschsprachigen Raum wird für dieses Phänomen gerne der Begriff der All-Age-Literatur verwendet. Dieser Trend bietet großes Vermittlungspotenzial und zwar in beide Richtungen: Erwachsenen werden (aktuelle) jugendliche Lebenswirklichkeiten und -welten nähergebracht, Jugendliche werden mit Themen konfrontiert, die nicht nur für das spätere Leben wichtig werden.
Diese Schnittstelle kann sowohl für die Diskussion verschiedenster lebensweltlicher Themen, aber auch für die Anknüpfung an andere literarische Stoffe fruchtbar gemacht werden. Das Verschwimmen der Lektüregrenzen weicht ebenso vermeintliche Grenzen zwischen Generationen auf - ein Potenzial, das insbesondere auch in der Literaturvermittlung durch Bibliotheken nicht zu unterschätzen ist.
Trends und Vermittlung
In der aktuellen Ausgabe der "Büchereiperspektiven" werden Trends der und Vermittlung von Jugendliteratur näher betrachtet. Die Beiträge widmen sich unter anderem dem Phänomen der Future Fiction, genderspezifischer Vermarktung, erfolgreichen Verfilmungen, innovativer Leseanimation oder dem Internet als Literaturvermittler.
Lektüreanregungen
Die Ausgabe bietet darüber hinaus viele Buch- und Filmtipps - sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene. Das Heft steht auch als E-Paper und als PDF zum Download zur Verfügung.
Büchereiperspektiven 4/2015:
Jugendliteratur. Trends und Vermittlung
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