Europäische Kommission gibt Startschuss für EU-Jahr der Kompetenzen
Arbeitsmarktrelevante Kompetenzen im Kontext von digitalem und ökologischem Wandel unterstützen
In Zusammenarbeit mit Sozialpartnern und Unternehmen will die Kommission arbeitsmarktrelevante Kompetenzen in den Blick nehmen und sicherstellen, dass die Kompetenzen und die Bedarfe am Arbeitsmarkt aufeinander abgestimmt sind. Individuelle Wünsche und Fähigkeiten sollen dabei berücksichtigt und mit den Möglichkeiten am Arbeitsmarkt abgeglichen werden – gerade in Hinblick auf den ökologischen und digitalen Wandel sowie auf die Wirtschaft.
Als einen weiteren Schwerpunkt für 2023 sieht die Kommission die Arbeitsmarktintegration: Frauen sowie junge Menschen und alle, die weder in Ausbildung sind, noch einem Job nachgehen, sollen verstärkt in den Arbeitsmarkt eintreten.
Investitionen in Weiterbildung fördern und Drittstaatenangehörige anwerben
Die Kommission will auch Investitionen in Aus- und Weiterbildung fördern. Der Fokus liegt hier bei den Kompetenzen für den Arbeitsmarkt. Die Investitionen sollen die Menschen zudem beim Wechsel zwischen Arbeitsplätzen unterstützen.
Für Personen aus Drittstaaten, die über die in der EU gebrauchten Kompetenzen verfügen, soll es attraktiver werden, in die EU zu kommen. Daher ist das Ziel der Kommission, Lernmöglichkeiten zu verbessern, die Mobilität zu stärken und die Anerkennung von Qualifikationen zu erleichtern.
Kampagnen zur Sensibilisierung umsetzen und Messinstrumente weiterentwickeln
Im Jahr der Kompetenzen soll es auch EU-weite Veranstaltungen und Sensibilisierungskampagnen geben, um ein gegenseitiges Lernen in den Bereichen Weiterqualifizierung und Umschulung zu unterstützen. Das Europäische Jahr soll auch dazu beitragen, Instrumente weiterzuentwickeln, die Kompetenzen erfassen können und eine leichtere Anerkennung von Qualifikationen ermöglichen.
Als nächsten Schritt werden das Europäische Parlament und der Rat den Vorschlag der Kommission besprechen.
- Website der Kommission zum EU-Jahr der Kompetenzen
- EU-Präsidentin setzt sich für EU-Jahr der Weiterbildung ein
Kurzmeldung vom 16. September 2022
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