Leistungsvereinbarungen für die Erwachsenenbildung abgeschlossen

04.07.2022, Text: Wilfried Frei und Lucia Paar, Redaktion/CONEDU
5% mehr Förderung und neue bildungspolitische Schwerpunkte: Darauf einigten sich das Bildungsministerium und die Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs.
Händeschütteln
Ende Juni 2022 erfolgte der Abschluss der Leistungsvereinbarungen.
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Seit 2009 schließt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung mit den Mitgliedseinrichtungen der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) Leistungsvereinbarungen ab. Darin legen die Beteiligten konkrete Ziele für Bildungsmaßnahmen fest und verhandeln die finanziellen Mittel. Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung gilt für den Zeitraum 2022 und 2023.

Förderungen um 5% erhöht

Die Verhandler*innen einigten sich auf eine Erhöhung der Mittel um 5% - rückwirkend ab 1. Jänner 2022. Es ist dies nach Darstellung der KEBÖ  die erste Erhöhung seit 2015.

Insgesamt stehen heuer laut Bildungsministerium rund 54,5 Millionen Euro für die Erwachsenenbildung zur Verfügung. Der Anteil der davon auf die KEBÖ entfallenden Mittel wurde von beiden Seiten nicht bekanntgegeben.

Neue inhaltliche Schwerpunkte

Ministerium und KEBÖ haben die Leistungsvereinbarungen grundlegend überarbeitet und bildungspolitische Schwerpunkte gesetzt. Darunter die Themen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Teilhabe und Inklusion. Ein stärkerer Fokus soll auch auf Bildungsmaßnahmen liegen, die gegen Wissenschaftsskepsis und Demokratiefeindlichkeit wirken.

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