Wien tritt der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung bei

17.06.2021, Text: Heidi Buchecker, ÖGPB
Damit sind alle Bundesländer in der ÖGPB vertreten. Wiener Erwachsenenbildungseinrichtungen und NGOs können somit zukünftig an der jährlichen Projektausschreibung der ÖGPB teilnehmen.
Gerhard Bisovsky (Generalsekretär des VÖV und Vorsitzender der ÖGPB), Brigitte Bauer-Sebek (Leiterin der Stadt Wien/Abt. Bildung & Jugend), Christoph Wiederkehr (Vizebürgermeister & Bildungsstadtrat), Rahel Baumgartner (Geschäftsführerin der ÖGPB)
Foto: CC BY, PID/Christian Fürthner , auf erwachsenenbildung.at
Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 15. Juni beschlossen, dass Wien mit Jänner 2022 der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) beitreten wird. Dadurch wird nicht nur die Bildungsarbeit und Fördertätigkeit der ÖGPB, sondern die gesamte politische Erwachsenenbildung in Österreich aufgewertet und gestärkt. So können Wiener Erwachsenenbildungseinrichtungen und NGOs zukünftig an der jährlichen Projektausschreibung teilnehmen.

Bedeutung der politischen Bildung für die Demokratie

In der aktuellen Presseaussendung der Stadt Wien betont Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, dass Politische Bildung die Voraussetzung dafür ist, dass Menschen jeden Alters gleichermaßen an unserer Demokratie teilhaben können. Daher ist es wichtig, dass diese Kompetenzen auf allen Ebenen und in allen Altersstufen gefördert werden.

 

Gerhard Bisovsky, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen und Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, sieht die politische Bildung als Kernthema der Erwachsenenbildung. Ihre Aufgabe ist es, allen Menschen den Zugang zur Mitgestaltung in der Demokratie zu ermöglichen und ein gleichwertiges Miteinander und Zusammenleben zu fördern.

Mitglieder der ÖGPB

Nach dem Beitritt Kärntens im Jahr 2018 komplettiert Wien alsbald die Mitgliedsbundesländer der ÖGPB. Zudem sind das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie die zehn Verbände der KEBÖ (Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs) in der ÖGPB vertreten. Die bei der jährlichen Projektförderung im jeweiligen Bundesland zur Verteilung kommenden Mittel werden aus dem Mitgliedsbeitrag des Landes und seiner Verdoppelung durch den Bund finanziert.

 

Hauptaufgaben der ÖGPB sind die Unterstützung der politischen Bildung in der Erwachsenenbildung in Österreich durch Bildungsangebote, Projektberatung und Weiterbildungsmaßnahmen und die finanzielle Förderung von Projekten zur politischen Bildung im Rahmen der österreichischen Erwachsenenbildung.

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