Orte des Miteinanderlebens gesucht: ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK 2019
Achtsamkeit und Respekt in den steirischen Gemeinden
Die Kultur des Miteinanders kann auf verschiedenste Arten gelebt, gepflegt, weiterentwickelt und erhalten werden – sei es dadurch, sich mitzuteilen, mitzumachen oder etwas mitzuerleben. Jede Form des Miteinanders und der Gemeinsamkeit hat sicher – wenn manchmal auch im Verborgenen – ein gemeinsames "grünes Herz": den achtsamen und respektvollen Umgang. Genau diese Gemeinsamkeit in den Gemeinden, Märkten und Städten würdigt das Steirische Volksbildungswerk in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark mit dem Wettbewerb ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK 2019.
"Auszeichnungswürdig sind kommunale Modelle, die sich dem diesjährigen Wettbe-werbsthema herausragend widmen. Der Bogen spannt sich beispielgebend von der gemeinschaftlichen sinnvollen Einrichtung und Nutzung leer stehender Immobilien und Räumlichkeiten über die Volks-Kultur, die Einsatzorganisationen, das Vereinsleben bis hin zur gelebten Nachbarschaft", betont der Landesgeschäftsführer Gerald Gölles des Steirischen Volksbildungswerks und meint weiter: "Ebenso sollen durch die Unterstützung interkultureller Projekte der Achtsamkeitsgedanke gestärkt und die Gesellschaft dazu angehalten werden, das Zusammenleben miteinander positiv zu gestalten."
Gemeinwesenorientierter Bildungsprozess in den steirischen Gemeinden
Die im Geiste der gemeinwesenorientierten Bildungsarbeit bzw. der Community Education konzipierte Initiative ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK wendet sich an EntscheidungsträgerInnen und engagierte BürgerInnen in den steirischen Gemeinden und bezweckt, lokal und regional geleistete bzw. wirksame Lern- und Beteiligungsprozesse zu erheben, sichtbar zu machen, zu fördern sowie das Empowerment bzw. die Partizipation und die Vernetzung der AkteurInnen anzuregen.
Ziel der Initiative ist es, für gemeinwesenorientierte Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse bzw. für entsprechende Projekte Bewusstsein zu schaffen. Der Wettbewerb versteht sich als motivierender Anreiz, informelle Lernprozesse und daraus erwachsende Ergebnisse für das kommunale Leben zu fokussieren, hervorzuheben und dauerhaft in diesen zu verankern.
Im Anschluss an den in den Gemeinden bzw. den angesprochenen Gremien oder Gruppen initiierten und angeleiteten Reflexionsprozess werden jene Kompetenzen erhoben, die die Beteiligten in gemeinwesenorientierten Prozessen eingebracht haben, bzw. die im Zuge dessen entwickelt wurden. Darauf aufbauend konzipiert und organisiert das Steirische Volksbildungswerk Fachvorträge, moderierte Diskussionsabende und individuelle Beratungen. Die Einreichungen werden zum einen in der vom Steirischen Volksbildungswerk editierten Zeitschrift mit dem Titel "steirische berichte" vorgestellt; zum anderen bietet die Prämierungsfeier eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung.
Themenschwerpunkte mit Fokus auf herausfordernde Problematiken in den Gemeinden
Jährlich wird vom Steirischen Volksbildungswerk gemeinsam mit ausgewiesenen ExpertInnen ein übergeordneter Themenschwerpunkt für die ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK definiert. Die Themensetzung orientiert sich an Aufgaben in der Erhaltung des lokalen und regionalen Lebensraums bzw. an sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Initiativen hiezu (z. B. nachhaltige Gestaltung der Ortskerne, Gemeindezusammenarbeit). Besonderes Augenmerk wird neben gemeinschaftlichen Leistungen auch auf besondere individuelle Beiträge gelegt.
Die 2019 zur Prämierung vorgeschlagenen Gemeinden, Initiativen, Persönlichkeiten zeichnen sich in einer oder mehreren der folgenden vier Kategorien aus:
[A] MITEINANDER LEBEN IN GEMEINDEN
[B] MITEINANDER LEBEN IN MÄRKTEN
[C] MITEINANDER LEBEN IN STÄDTEN
[D] AUSZEICHNUNG FÜR BESONDERE VERDIENSTE gemäß den Kategorien A, B, C
- ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK
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- Steirisches Volksbildungswerk
- steirische berichte
Förderer und Partner ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK 2019
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