52. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung verliehen
Sparte Diskussionssendungen und Talkformate
Den Fernsehpreis für die Kategorie Diskussionssendungen und Talkformate erhielt Martin Wassermair für die Diskussionsreihe von Dorf TV „Der Stachel im Fleisch – Politikgespräche mit Vorwärtsdrang". Das Format fokussiert Themen, die in Mainstream-Medien häufig wenig beachtet bzw. bewusst ausgeblendet werden.
Sparte Dokumentation
In der Sparte Dokumentation wurde Robert Gokl für „Auf Wiedersehen, Mama! Auf Wiedersehen, Papa!" aus der ORF-Sendereihe „Menschen und Mächte" ausgezeichnet. Die Doku behandelt die vor dem 2. Weltkrieg erfolgten Kindertransporte, die 10.000 Buben und Mädchen vor dem sicheren Tod bewahrten.
Sparte Fernsehfilm
Den Preis für die Kategorie Fernsehfilm verlieh die KEBÖ an Gabriela Zerhau (Regie und Drehbuch) und Julia Sengstschmid (ORF-Redaktion) für „Ein Dorf wehrt sich". Der Historienfilm rückt die letzten Tage des zweiten Weltkriegs aus der Sicht von Altaussee in den Mittelpunkt.
Sparte Sendereihen
Manfred Neubacher erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Sendereihen für sein Werk „Ich, Bauer", eine Reihe von Servus TV. Die Sendereihe porträtiert österreichische Bauern und erzählt ihre Lebensgeschichten.
Axel-Corti-Preis geht an ehemaligen ORF-Journalisten Friedrich Orter
Der Axel-Corti-Preis, der außerhalb der genannten Preise verliehen wird, ging an den ehemaligen ORF-Journalisten Friedrich Orter. Als Reporter und Korrespondent berichtete er von Kriegsschauplätzen in Syrien oder Afghanistan.
Über den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung
Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von den zehn Verbänden der Konferenz der Erwachsenenbildung (KEBÖ) vergeben. Das Anliegen ist, die Zusammenarbeit von Erwachsenenbildung und Fernsehen zu stärken. Die Jury für den Fernsehpreis besteht aus JournalistInnen von Printmedien, ErwachsenenbildnerInnen und einem Medienwissenschaftler. Bereits seit 1996 wird zusätzlich außerhalb der genannten Kategorien der Axel-Corti-Preis vergeben, der den Namen des Theater- und Filmregisseurs Axel Corti trägt.