Nominierungen für den 27. Radiopreis der Erwachsenenbildung stehen fest

Jährlich vergeben die Verbände der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) den „Radiopreis der Erwachsenenbildung“. Eingereicht wurden insgesamt 135 Sendungen, die ORF, Privatsender oder Freie Radios zwischen dem 1. September 2023 bis 31. August 2024 erstmals ausgestrahlt haben. Die Jury – bestehend aus Vertreter*innen der KEBÖ – nominierten 20 Produktionen in den fünf Kategorien des Preises:
Kultur: Vom Videospiel Civilization bis zur Zieharmonika
- „Salz Seen Land. Das Salzkammergut von Anarchie bis Ziehharmonika“, gestaltet von Susanne Peter, in der Sendereihe „Buchblüten“, ausgestrahlt vom Freien Radio Salzkammergut.
- „50 Jahre „Anadolu Pop“, gestaltet von Roman Tschiedl, Ö1.
- „Sinfonie der Algorithmen - Zwischen Fake und Fuge. Wie künstliche Intelligenz Musik schafft und Wirklichkeiten formt“, gestaltet von Sarah Kriesche, ausgestrahlt auf Ö1.
- „Civilization 6“, gestaltet von Andreas Thaller, in der Sendereihe „Highscore“, ausgestrahlt von Radio Orange 94.0.
Fünf Nominierungen in der Sparte Dokumentation/Information
- „Hingerichtet und verschwiegen - der SS-Geheimdienstchef von Wien und seine Kinder“, gestaltet von Bernt Koschuh, ausgestrahlt von Ö1.
- „Krieg und Frieden - Nahost: Minenfeld der Worte“, von Susanne Krischke, Kerstin Tretina und Judith Fürst Ö1.
- „50 Jahre Fristenlösung: Wem mein Bauch gehört“, von Irene Klissenbauer und Kerstin Tretina, Ö1.
- „HÄFNausBLICKE“, gestaltet von Marina Wetzlmaier, ausgestrahlt von Radio FRO.
- „Da können wir Ihnen auch nicht weiterhelfen. Staatenlose in Österreich“ von Vincent Leb und Johanna Hirzberger, ausgestrahlt von Radio Radieschen.
Einsamkeit, Demenz und Sterbebegleitung als Themen in der Kategorie Gespräche/Debatten
- „Einsamkeit als Gefahr für Demokratie?!“, gestaltet von Horst Peter, in der Sendereihe „Landschaft des Wissens“, ausgestrahlt von Radio Agora.
- „Jung betroffen von Demenz“, gestaltet von Karin Schuster, in der Sendereihe „Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen wollen“, ausgestrahlt von Radio Helsinki - Verein Freies Radio Steiermark.
- „Sterbebegleitung, Tod und Trauer oder: Hat eine Sterbebegleiterin Angst vorm Tod?“, gestaltet von Magdalena Stammler, in der Sendereihe „Radio Libre Regional“, ausgestrahlt vom Freien Radio Salzkammergut.
Sprache im Fokus des Eduard-Ploier-Preises
- „4000 Jahre Niederlagen - Die gesamte österreichische Geschichte auf FM4“, ausgestrahlt von FM4.
- „Die 'fremdvölkischen' Kinderheime im Gau Oberdonau“, gestaltet von Katharina Gruber, in der Sendereihe „Dimensionen“, ausgestrahlt von Ö1.
- „Wort.Schätze. Slawisches Österreich“, gestaltet von Ute Maurnböck, ausgestrahlt von Ö1.
- „Den Schimmer sichtbar zaubern, der auf allem liegt“, gestaltet von Ute Mayrhofer, in der Sendereihe „a cup of care“, ausgestrahlt von Radio Orange.
Sendereihen/Themenschwerpunkte
- Der Zweiteiler „Srebrenica: Da se nikad ne zaboravi!“, gestaltet von Erna Karabegovic und Nikita Reichelt, ausgestrahlt von Radio Helsinki - Verein freies Radio Steiermark.
- „Bauern - zwischen Tradition und Protest“, gestaltet von Ute Maurnböck und Ina Zwerger“, Ö1.
- „Journal Panorama“ gestaltet von Monika Feldner-Zimmermann, Astrid Plank und Elisa Vass, Ö1.
- Der Vierteiler „Im Namen der Schönheit“ gestaltet von Johanna Hirzberger und Carolin Schmid, Ö1.
Feierliche Verleihung im Jänner
Nach der finalen Abstimmung der Gewinner*innen am 8. November 2024 findet die Preisverleihung am 23. Jänner 2025 im ORF RadioKulturhaus in Wien statt.
Quelle: Pressemitteilung des Büros Medienpreise der KEBÖ / red. bearbeitet.

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