Räume der kulturellen Begegnung gesucht
Dies können etwa Kulturzentren oder Kulturbüros sein, aber auch kreatives Leerstandsmanagement in Form revitalisierter Bauwerke, kulturelle Besonderheiten in der Gastlichkeit, Handwerkshäuser oder Maker Spaces, Bibliotheken oder Lesecafés, (Themen-)Parks sowie mobile Formen von Kultur oder auch innovative Gesellschaftsformen, die durch regionale Kulturnetzwerke entstanden sind.
Kulturelle und digitale Räume
Kultur und Region gehören eng zusammen, denn gerade Orte der Begegnung und des Austauschs begründen eine hohe Lebensqualität in den steirischen Gemeinden. Daher sucht das Steirische Volksbildungswerk im diesjährigen Wettbewerb unter dem Motto "Räume der kulturellen Begegnung" Projekte und Initiativen, die Kultur und Austausch in physischen oder virtuellen Räumen ermöglichen.
Dies können Orte sein, an denen Kulturangebote für verschiedene Generationen geschaffen wurden oder auch innovative Organisationsformen von Kultur. Besondere Würdigung finden Projekte, die für und mit (ehrenamtlichen) PartnerInnen oder die inklusiv umgesetzt wurden. Die Einreichungen können sowohl Indoor- als auch Outdoor-Projekte sein.
Gerade in krisenhaften Zeiten brauchen wir Räume für Verständigung und Kreativität, die auch virtuellen Austausch ermöglichen. Daher stehen diesmal auch Kulturinitiativen im Fokus, die in den sozialen Medien und in der Welt des Internets zu Hause sind. Besonders gewürdigt werden Einreichungen, die zu einer zeitlichen und räumlichen Barrierefreiheit beitragen.
Kulturelle Bildung durch Partizipation
Der Wettbewerb ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK holt Menschen vor den Vorhang, die sich erfolgreich für eine nachhaltig wirkende kulturelle Infrastruktur in der Steiermark engagieren und so ihren Lebensraum mitgestalten. Klar erkennbar sollte der Beitrag zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur und die Orientierung am Gemeinwohl sein.
Die bereits zum 16. Mal durchgeführte Initiative "ZUKUNFTsGEMEINDE STEIERMARK" wendet sich an EntscheidungsträgerInnen sowie engagierte BürgerInnen in den steirischen Gemeinden. Das Steirische Volksbildungswerk möchte mit gemeinwesenorientierter Bildungsarbeit ("Community Education") lokal und regional geleistete beziehungsweise wirksame Lern- und Beteiligungsprozesse erheben, sichtbar machen, fördern und die Partizipation beziehungsweise die Vernetzung der Akteur*innen anregen. Der Wettbewerb versteht sich als Anreiz, informelle Lernprozesse im Lebensumfeld der Gemeinde zu fokussieren, hervorzuheben und dauerhaft hier zu verankern.
Die prämierten Projekte werden zum einen in der Zeitschrift steirische berichte vorgestellt, zum anderen bietet die jährliche Prämierungsfeier in Graz eine Plattform zum Austausch und zur Vernetzung.
Bis 13. September einreichen
Die Teilnahme am Wettbewerb ist online oder postalisch bis 13. September 2021 möglich. Alle Infos zum Wettbewerb finden Interessierte auch auf der Website des Steirischen Volksbildungswerks. Das Team des Volksbildungswerks steht für Beratungen zur Einreichung per Email oder telefonisch zur Verfügung.
- Informationen zum Wettbewerb als Download
- Online-Formular zur Einreichung
- Nachlese zum Wettbewerb 2020
Ausgabe 2/2021 der steirischen berichte
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