Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Martin Schmid

Die Rolle der Erwachsenenbildung in der Wissenschaftskommunikation

Historische und pädagogische Einblicke und Perspektiven

Schmid, Martin (2024): Die Rolle der Erwachsenenbildung in der Wissenschaftskommunikation. Historische und pädagogische Einblicke und Perspektiven. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 52, 2024. Online: https://erwachsenenbildung.at/magazin/ausgabe-52.
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Wissenschaftliches Wissen für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen – das ist eine Herausforderung, mit der sich bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Volkshochschulen und Universitäten auseinandersetzten. Nicht nur die Reduktion von Komplexität, sondern auch die methodisch-didaktische Aufbereitung dieses Wissens verfolgten das Ziel, Teilhabe und Mitwirkung an der wissenschaftsbasierten Formung der Gesellschaft zu ermöglichen. Laut dem Autor weist insbesondere das Feld der Erwachsenenbildung aufgrund dieser Aspekte eine ausgewiesene Handlungslegitimation auf. Anhand von Wirkungsfeldern beschreibt er, wie sich Erwachsenenbildung stärker in das Feld der Wissenschaftskommunikation einschreiben ließe: Erwachsenenbildner*innen können beispielsweise aktiv nach Forschungsprojekten suchen, die sich für eine dialogische Reflexion und Meinungsbildung eignen und diese methodisch-didaktisch und dialogisch für ihre Tätigkeit aufbereiten. Um das Potenzial der Erwachsenenbildung für die Wissenschaftskommunikation auszuschöpfen, müssen allerdings auch z.B. finanzielle Aspekte Berücksichtigung finden. (Red.)

English Abstract

The Role of Adult Education in Science Communication. Historical and educational insights and perspectives

Making scientific knowledge accessible to the general public—this is a challenge that adult education centres and universities already faced at the beginning of the twentieth century. By reducing its complexity and preparing this knowledge methodologically and didactically, they pursued the goal of facilitating inclusion and participation in the science-based shaping of society. According to the author, the field of adult education in particular has the legitimacy to act because of this prior experience. He describes different areas of activity in which adult education could be more strongly integrated into the field of science communication: Adult educators can actively seek out research projects that are suitable for dialogic reflection and opinion formation and prepare them for their work with regard to methods, didactics, and dialogic practice. To exploit the potential of adult education for science communication, however, other aspects such as finance must be taken into account. (Ed.)
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