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Magazin erwachsenenbildung.at
Claudia Kulmus

Endlichkeit als Horizont für Bildung?

Biografisches Lernen gegen den Stillstand und für ein gutes Leben im Alter

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Kulmus, Claudia (2020): Endlichkeit als Horizont für Bildung? Biografisches Lernen gegen den Stillstand und für ein gutes Leben im Alter. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 41, 2020. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/20-41/meb20-41.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Tod und Sterben als Horizonte von Lernen und Bildung sind bisher wenig Thema in der Erwachsenenbildung. Der vorliegende Beitrag befasst sich auf Grundlage einer empirischen Untersuchung über „Lernen im Alter“ mit Strategien des Umgangs mit der Endlichkeit des eigenen Lebens im höheren Alter. Wie erleben ältere Menschen ihr Altern und damit auch die Begrenzung ihrer Lebenszeit? Inwieweit kann die Entwicklung von Umgangsweisen mit diesem Thema als Lernen oder Möglichkeit für Bildung verstanden werden? Die Autorin argumentiert, dass der Umgang mit der eigenen Sterblichkeit biografisches Lernen umfasst, weil Menschen im hohen Lebensalter im Zuge ihrer Lebensführung Strategien entwickeln oder entwickeln müssen, um mit dem Spannungsfeld zwischen „Widerfahrnis-Momenten“ und dem Wunsch nach Kontinuität umzugehen. Systematisiert man diese Strategien, so lassen sich abwehrend-bekämpfende, eher akzeptierend integrierende oder expansiv-überschreitende Strategien beschreiben. Den Abschluss des Beitrages bildet eine Reflexion der Lebensverletzlichkeit aller Menschen ungeachtet deren Alter angesichts der pandemischen Covid-19-Entwicklung. (Red.)
  1. Claudia Kulmus


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