Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Georg Fischer

Humanismus und Freiheitlichkeit

Stolpersteine am Weg zu einer demokratischen Bildung und nachhaltigen Gesellschaft?

Fischer, Georg (2020): Stefan Zweig als aufklärender Volksbildner. Eine historische Spurensuche. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 39, 2020. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/20-39/meb20-39.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Der vorliegende Beitrag versammelt Spuren Stefan Zweigs (1881-1942) volksbildnerischer Tätigkeit. Seine Vortragsreisen in Europa und Amerika sowie sein literarisches Schaffen zeichnen ihn, wie der Autor des vorliegenden Beitrages ausführt, als aufklärenden Volksbildner aus: Als engagierter Intellektueller und erfolgreicher Schriftsteller, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft gezwungen war, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Exil zu gehen, trat Stefan Zweig vehement gegen den Nationalismus ein und warb für die Idee eines geistig geeinten Europas. Als konsequenter Gegner der Gewalt schrieb und sprach Zweig zu Erwachsenen, um ihnen Mut zu machen und den Glauben an ein humanitäres Europa nicht zu verlieren. Den Abschluss des Beitrages bildet eine Auseinandersetzung mit Zweigs Freitot. (Red.)

English Abstract

Stefan Zweig as an Enlightening Popular Educator. A historical search for evidence

This article collects evidence of Stefan Zweig‘s (1881—1942) activities as a popular educator. His lecture trips in Europe and America as well as his literary work are characteristic of an enlightening popular educator. An active intellectual and successful writer forced to go into exile after the National Socialists came to power because of his Jewish heritage, Stefan Zweig vehemently advocated against nationalism and promoted the idea of a Europe that was united intellectually. Consistently opposed to violence, Zweig wrote and spoke to adults to encourage them not to lose faith in a humanitarian Europe. The article concludes with a discussion of Zweig‘s suicide. (Ed.)
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