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Magazin erwachsenenbildung.at
Anke Frey, Björn Schulz

Arbeitsorientierte Grundbildung: ökonomisches Verwertungsinteresse oder emanzipatorischer Bildungsraum?

Aus der Praxis der Arbeitsgemeinschaft ARBEIT UND LEBEN

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Frey, Anke/Schulz, Björn (2019): Arbeitsorientierte Grundbildung: ökonomisches Verwertungsinteresse oder emanzipatorischer Bildungsraum? Aus der Praxis der Arbeitsgemeinschaft ARBEIT UND LEBEN. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 38, 2019. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/19-38/meb19-38.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Der vorliegende Beitrag zeigt, dass Angeboten der arbeitsorientierten Grundbildung das Potenzial inhärent ist, den Emanzipationsgedanken und den Befähigungsgedanken gleichermaßen zu verfolgen, wenn Motivation und Interesse der LernerInnen bei der Angebotskonzeption und Umsetzung in den Mittelpunkt rücken. Vorgestellt und diskutiert werden hierfür zwei Projekte aus der Praxis der Arbeitsgemeinschaft ARBEIT UND LEBEN: „BasisKomPlus – Basiskompetenz am Arbeitsplatz stärken“ und „eVideo – Lernen mit Web Based Trainings“. Kernzielgruppe sind Beschäftigte in an- und ungelernten Tätigkeiten bzw. sog. „Geringqualifizierte“. Ein Fazit der AutorInnen: Die skizzierten Angebote unterscheiden sich gerade darin von Maßnahmen, die stringent auf die berufliche Verwertbarkeit ausgerichtet sind, dass sie für die LernerInnen einen mehrdimensionalen Befähigungsraum öffnen. Zum einen erhalten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Fähigkeiten zu entwickeln, ohne die sie möglicherweise langfristig aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden oder in niedrigen und damit auch niedrig bezahlten Tätigkeiten verbleiben müssen. Zum anderen wird der Betrieb zum Bildungsort, in dem Perspektiven und Reflexionsräume eröffnet werden, die darüber hinaus reichen. (Red.)
  1. Anke Frey
  2. Björn Schulz


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