
Malte Ebner von Eschenbach, Philipp Mattern
Die konkrete räumliche Wirklichkeit von Lernorten und Bildungsräumen
Eine „Raumfalle“ für die erwachsenenbildungswissenschaftliche Raumforschung?
Artikel zitieren
Ebner von Eschenbach, Malte/Mattern, Philipp (2019): Die konkrete räumliche Wirklichkeit von Lernorten und Bildungsräumen. Eine „Raumfalle“ für die erwachsenenbildungswissenschaftliche Raumforschung?
In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs.
Ausgabe 35/36, 2019. Wien.
Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/19-35u36/meb19-35u36.pdf.
Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
Zitierblock in Literaturverwaltungssystem übernehmen
Artikel herunterladen
Zitierblock in Literaturverwaltungssystem übernehmen
Artikel herunterladen
Seit der raumkritischen Wende der 1980er Jahre wurde der Raum als kulturelle Größe in zahlreichen raumtheoretischen Arbeiten untersucht. Sie analysieren die konkrete Wirklichkeit mit einem relationalen Raumbegriff, der das unauflösbare Zusammenspiel zwischen physischem Raum (physikalisch-territoriale Erdstelle) und sozialem Raum (Praktiken) prozessual fasst. So wird der Doppelcharakter des Raums deutlich, er erscheint nicht mehr lediglich als „Container“. Dennoch sind relationale Raumtheorien kein Garant dafür, der sogenannten „Raumfalle“ zu entkommen. In die Raumfalle tappt, wer annimmt, die materielle Wirklichkeit bestimme das Handeln stärker als die in materiellen Räumen gelebten sozialen Praktiken. Diese Annahmen gilt es ausführlicher zu untersuchen, so die Autoren. Raumforschung im Rahmen einer Erwachsenenbildung als Wissenschaft ist herausgefordert, sich kategorial mit der Manifestation von Lernorten und Bildungsräumen zu beschäftigen, lautet daher das Fazit. (Red.)
zum Inhaltsverzeichnis