
Malte Ebner von Eschenbach
„Zwischenwelten“ der Erwachsenenbildung
Relationales Denken als Navigationsmittel in kontingenten Zeiten
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Ebner von Eschenbach, Malte (2021): „Zwischenwelten“ der Erwachsenenbildung. Relationales Denken als Navigationsmittel in kontingenten Zeiten. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 42, 2021. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/21-42/meb21-42.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Als Ausgangspunkt des Beitrags dient die Analyse gesellschaftsstruktureller Transformationsdynamiken globalen Ausmaßes: Steigende Kontingenz, Pluralität und Heterogenität sind gesellschaftliche Grunderfahrungen, die zunehmend als Bedrohungsszenario wahrgenommen werden, während der Ruf nach vermeintlich sicheren Ordnungs- und Orientierungsrastern etwa in Form von (wieder-)erstarkendem Ethnozentrismus und Rassismus immer lauter wird. Dahinter steht der Wunsch nach Eindeutigkeit und Kontrolle, dem ein identitätslogisches Denken zugrunde liegt. Dieses erweist sich als unfähig, Kontingenz als gesellschaftlicher Realität gerecht zu werden, indem es nach zwanghafter Vereindeutigung strebt. Diese gewaltförmige Denkpraxis muss von der Erwachsenenbildung problematisiert werden, so der Autor. Dabei könnten sich „Zwischenwelten“ auftun. Das sind Ermöglichungsräume von Bildungsprozessen, die sich im Denken in Konstellationen und Relationen realisieren und auf die Entfaltung nicht vorweggenommener Entwicklungsmöglichkeiten zielen.
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