
Iris Schwarzenbacher, Jakob Hartl, Angelika Grabher-Wusche
Die Mühen der (Hoch-)Ebene – Studieren zur beruflichen Umorientierung
Artikel zitieren
Schwarzenbacher, Iris/Hartl, Jakob/Grabher-Wusche, Angelika (2018): Die Mühen der
(Hoch-)Ebene – Studieren zur beruflichen Umorientierung.
In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs.
Ausgabe 34, 2018. Wien.
Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/18-34/meb18-34.pdf.
Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Fraglos hat sich der österreichische Hochschulsektor in den letzten beiden Jahrzehnten für
„nicht-traditionelle Studierende“ geöffnet. Aber hat er sich tatsächlich umfassend geöffnet
oder doch eher partitioniert und damit die „ständische Kanalisierung“ von Bildungschancen
im tertiären Sektor fortgeführt? Wie sehen Studienrealität und Lebensumstände jener aus, die
über höhere Bildung ihre eingeschlagenen Bahnen verlassen wollen und sich berufl ich umorientieren?
Zeitigen die hohen Kosten und Mehrfachbelastungen Auswirkungen auf Studienwahl,
Studiendauer und Studienerfolg ? Dieser Beitrag zeigt anhand von Daten der Studierenden-
Sozialerhebung 2015 u.a., dass den untersuchten Studierenden nicht alle Bereiche des tertiären
Sektors gleichermaßen zugänglich zu sein scheinen. So bestehen etwa erhebliche Unterschiede
zwischen Frauen und Männern, sind überdurchschnittlich viele sich berufl ich umorientierende
Studierende an Pädagogischen Hochschulen oder in Fachhochschulen anzutreffen. Fazit der
AutorInnen: UmorientiererInnen sind nicht zuletzt aufgrund der (materiellen) Mehrfachbelastung
eine höchst vulnerable Gruppe. Universitäten könnten zeigen, dass sie es mit der tertiären
Erwachsenenbildung ernstnehmen, indem sie einen stärkeren Fokus auf diese Gruppe legen
und berufsbegleitende Angebote schaffen. (Red.)
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