
Angelika Hrubesch
Alphabetisierung als Teil von Basisbildung
Basisbildung ist mehr als eine Anpassungsleistung
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Hrubesch, Angelika (2018): Alphabetisierung als Teil von Basisbildung. Basisbildung ist mehr als eine Anpassungsleistung. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs.
Ausgabe 33, 2018. Wien. Online im Internet: https://erwachsenenbildung.at/magazin/18-33/meb18-33.pdf.
Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)
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Die Autorin des vorliegenden Beitrags plädiert im Sinne der österreichischen „Prinzipien und Richtlinien für Basisbildungsangebote“ dafür, statt mit einer Alphabetisierungsarbeit „Defizite auszugleichen“, Basisbildung wieder als permanente gesellschaftspolitische Entwicklungsaufgabe zu sehen. Anstelle eines autoritären Verständnisses von Alphabetisierung im Sinne von Lesen, Schreiben oder Rechnen können (müssen), fokussiert sie auf soziale, demokratische, teilhabende, selbstkritische und kritisch-handlungsorientierte Dimensionen des Lernens. Defizitorientiert sind, wie die Autorin ausführt, jene Bestrebungen, in denen es darum geht, den „funktionalen Analphabetismus“ zu verringern, um in der Gesellschaft „funktionieren“ zu können wie auch das österreichische Integrationsgesetz, in dem es ausschließlich darum geht, die deutsche Sprache (und Werte) zu erlernen. Der Begriff der „Alphabetisierung“ wird dabei rein „mechanisch“, im Sinne des Buchstabenlernens verwendet. (Red.)
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