
Julia Bock-Schappelwein
Zusammenhänge zwischen formaler Überqualifikation, Gesundheitszustand und Arbeitszufriedenheit
Artikel zitieren
Bock-Schappelwein, Julia (2015): Zusammenhänge zwischen formaler Überqualifikation, Gesundheitszustand und Arbeitszufriedenheit. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 24, 2015. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/15-24/meb15-24.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
Zitierblock in Literaturverwaltungssystem übernehmen
Artikel herunterladen
Zitierblock in Literaturverwaltungssystem übernehmen
Artikel herunterladen
Die Arbeitsmarktbedingungen oder individuelle und familiäre Entscheidungen führen dazu, dass in Österreich viele Menschen einer Arbeit nachgehen, die nicht ihrem Qualifikationsniveau entspricht. Das heißt, für die sie formal eigentlich überqualifiziert sind. Inwiefern wirkt sich formale Überqualifikation nun darauf aus, wie gesund man sich fühlt und wie zufrieden man mit seiner Tätigkeit ist? Anhand der PIAAC-Datensätze untersucht der vorliegende Beitrag den Zusammenhang von formaler Überqualifikation, Gesundheitszustand und Arbeitszufriedenheit. Ergebnis ist, dass Arbeitskräfte, die sich als ausbildungsadäquat beschäftigt einstufen, tendenziell zufriedener mit ihrer Arbeit sind und auch ihren Gesundheitszustand etwas besser einschätzen. Für einen längerfristigen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitskräften gilt es daher, wie die Autorin ausführt, die Interaktionsmechanismen zwischen qualifikationsabhängiger Beschäftigung, Gesundheitszustand und Arbeitszufriedenheit und die damit verbundenen Folgen für die Beschäftigungsfähigkeit zu berücksichtigen und aktiv zu steuern. (Red.)
zum Inhaltsverzeichnis