Call for Papers: Politiken der Grundbildung im internationalen Vergleich
Forschungslücken zum Thema Grundbildung im Zusammenhang mit Integration
Aufgrund der derzeitigen, durch Flucht und Vertreibung forcierten Zuwanderung und der damit verbundenen Erwartung einer schnellen gesellschaftlichen Integration der Geflüchteten erhält die bildungspolitische Debatte um die kompensatorische Funktion von Grundbildung in Wissenschaft, Politik und Praxis der Weiterbildung eine zusätzliche Dynamik. Während die Forschung zur Weiterbildungsbeteiligung und zur Kompetenzerfassung breit entwickelt ist, gibt es bisher kaum Forschung zu der Frage, wie Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Sozial- und Integrationspolitiken auf die von der empirischen Bildungsforschung aufgezeigten Probleme national und international reagieren und welche Erfolge sie dabei erzielen. Wenig bekannt ist bislang auch darüber, wie Konstellationen auf der System- und Akteursebene die Beteiligung an Weiterbildung bzw. an Angeboten der Grundbildung beeinflussen oder wie die Programmatik einer "Literacy for All" erfolgversprechend implementiert wird.
Grundlagentheoretische und empirische Forschungsarbeiten gesucht
Das Heft 2/2016 soll den aktuellen Forschungsstand sowie neue Forschungsansätze zu Politiken der Grundbildung in den Blick nehmen. Eingeladen werden grundlagentheoretische und/oder empirische Forschungsarbeiten, insbesondere solche mit einem international-vergleichenden Ansatz. Darüber hinaus werden Fallstudien für einzelne Länder angefragt.
Bedingungen und Verfahren der Einreichung
Alle Manuskripte durchlaufen das Peer-Review-Verfahren. Die Redaktion nimmt Manuskripte nur zur Erst- und Alleinveröffentlichung an. Folgen Sie bitte den Hinweisen im Bereich "Online einreichen".
Quelle: Call for Papers der Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, red. bearb.
Genauere Auskünfte erteilen die verantwortlichen HerausgeberInnen Alexandra Ioannidou, Josef Schrader oder die Redaktion.
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