Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Julia Müllegger

Bildung als Faktor für Gesundheit im Alter

Müllegger, Julia (2015): Bildung als Faktor für Gesundheit im Alter. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 24, 2015. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/15-24/meb15-24.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt.
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Gesundheit ist eine zentrale Ressource im Alter. Wie sich das Altwerden individuell gestaltet, ist von der Biographie, der genetischen Disposition, dem sozioökonomischen Status und nicht zuletzt auch von Geschlecht und Bildungsstand abhängig. Tatsache ist: Menschen mit höherer Bildung leben nicht nur länger, sie können auch mehr Lebensjahre in guter Gesundheit verbringen. Der vorliegende Beitrag präsentiert nationale und internationale Studienergebnisse zur Korrelation von Gesundheit und Bildung, aber auch zur Armutsgefährdung im Alter. Erklärungsansätze werden gesucht: Vor allem Unterschiede in den gesundheitlichen Belastungen, in den Bewältigungsressourcen und in der gesundheitlichen Versorgung sollen zu Unterschieden im Gesundheits- und Krankheitsverhalten führen. Was aber kann Erwachsenenbildung hier leisten? Die Antwort scheint simpel: AdressatInnenorientierte Bildung im Alter könnte bestehende Ungleichheiten reduzieren. (Red.)

English Abstract

Health is a key resource in old age. How an individual will age is dependent on the person’s biography, genetic disposition, socioeconomic status as well as sex and level of education. The fact is that people with a higher level of education don’t just live longer; they also enjoy more years of good health. This article presents the findings of national and international studies on the correlation between health and education and the risk of poverty in old age. Explanations are sought: differences in health burden, in resources for coping and in health care above all result in differences in health and illness behaviour. What can adult education achieve in this area? The answer seems simple: target group-oriented education in old age might reduce existing inequalities. (Ed.)
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