Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Marlene Panzenböck

Lernen schaffen PROSA – Projekt Schule für Alle!

Panzenböck, Marlene (2017): Mittels sozialarbeiterischer Beratung die Möglichkeit für konzentriertes Lernen schaffen. PROSA – Projekt Schule für Alle! In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 31, 2017. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/17-31/meb17-31.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
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Was sagen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge über Bildung, Schulbesuch und das Erlernen der deutschen Sprache? Was leistet hierbei die sozialarbeiterische Begleitung? Im Zentrum des vorliegenden Beitrages stehen die Erfahrungen und Wahrnehmungen von acht unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, die einen Basisbildungskurs bei „PROSA – Projekt Schule für Alle!“ in Wien besucht haben. Mittels eines Modulkonzepts und individueller Lernförderung wird hier im Dreieck von Sozialarbeit, Kursangebot und Inklusionsarbeit/Nachbarschaftsarbeit auf die vielfältigen Vorkenntnisse und Bildungsbiografien der jungen Menschen eingegangen. Es braucht dieses Mehr an sozialarbeiterischer Beratung, um, wie die Autorin ausführt, überhaupt erst die Möglichkeit für konzentriertes Lernen schaffen zu können. Inklusion und Selbstermächtigung werden so angebahnt. Und die befragten Jugendlichen selbst? Für sie sind Bildung und vor allem der Spracherwerb ein zentrales Thema, das sie mit besseren Zukunftsperspektiven verbinden. (Red.)

English Abstract

What do unaccompanied underage refugees say about education, attending school and learning German? What do social workers accomplish here? At the centre of this article are the experiences and perceptions of eight unaccompanied underage refugees who attended a basic education course at „PROSA ? Projekt Schule für Alle“ (Project School for All) in Vienna. By means of a modular concept and individual facilitation of learning, the diverse prior knowledge and educational biographies of these young people are examined in a triad of social work–course offerings–inclusion work/community work. As the author explains, this additional social counselling is required in order to create the opportunity for concentrated learning. The ground is thus prepared for inclusion and self-empowerment. And what about the young people who were questioned? They see education and above all language acquisition as a central concern that they associate with better prospects for the future. (Ed.)
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