Magazin erwachsenenbildung.at
Autor*innen: Anita Pachner, Tim Stanik

(Selbst-)Reflexionen von BildungsberaterInnen

Pachner, Anita/Stanik, Tim (2016): (Selbst-)Reflexionen von BildungsberaterInnen. In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 29, 2016. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/16-29/meb16-29.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Erschienen unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de)
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Selbstreflexionskompetenzen sind auch in der Bildungsberatung zentral, um die eigene professionelle Praxis kontinuierlich beobachten und weiterentwickeln zu können. Doch was bedeutet Selbstreflexion eigentlich? Was wird von BildungsberaterInnen reflektiert? Und inwiefern dienen die Reflexionen als Lernanlässe? Um diese Fragen zu beantworten, wird im vorliegenden Beitrag ein explorativ empirischer Zugang gewählt. Ausgewertet werden zwölf schriftliche Falldokumentationen und Fallreflexionen von BildungsberaterInnen, die im Kontext einer in Deutschland angebotenen Fortbildung angefertigt wurden. Es zeigt sich, dass die BeraterInnen ihre Beratungen insgesamt als erfolgreich einschätzen, wobei der Beratungserfolg dem subjektiven Empfinden unterliegt. Misslingende Interventionen werden als reflexive Lernanlässe wahrgenommen und organisationale Rahmenbedingungen zumal als einschränkend erlebt. (Red.)

English Abstract

Self-reflection competences are central to lifelong guidance counsellors so they can constantly observe and continue to develop their own professional practice. But what does self-reflection actually mean? What do lifelong guidance counsellors reflect on? And to what extent do reflections reveal areas in which the learning process can be improved? The article takes an explorative, empirical approach to answering these questions. It evaluates twelve cases of documentation and reflection by lifelong guidance counsellors that were written as part of a continuing education programme offered in Germany. It appears that the counsellors viewed their counselling as successful, whereby the success of counselling is proportionate to subjective opinion. An unsuccessful intervention is perceived as an area in which the learning process can be improved and organizational conditions in particular are experienced as restrictive. (Ed.)
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