Avatare, Apps und mobile Webcams: Das ist 2023 in Online-Workshops möglich

02.02.2023, Text: Karin Kulmer (seit 05/2023: Karin Lamprecht), Redaktion/CONEDU
David Röthler zeigte im DigiTalk, welche technischen Innovationen Erwachsenenbildner*innen jetzt kennen sollten. Die Aufzeichnung steht nun zum Nachsehen zur Verfügung.

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Video: Avatare, Apps und mobile Webcams: Das ist 2023 in Online-Workshops möglich
Video: CC BY 4.0, CONEDU, Jänner 2023
Online-Meetings und -Workshops gehören heute in der Erwachsenenbildung zum Alltag. Die Technik dafür hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Welche Hardware und Software im Jahr 2023 zum aktuellen Stand gehören und welche Innovationen uns zukünftig erwarten, war Thema im DigiTalk vom 26.01.2023. Gemeinsam mit dem Experten David Röthler erprobten die Teilnehmenden neue Technologien und erhielten Tipps für ihre eigene Webinar-Ausstattung.

Hinweis: die gezeigten Empfehlungen für Hard- und Software basieren auf den Erfahrungen des Referenten und stellen keine bezahlte Werbung für bestimmte Anbieter oder Technologien dar.

Hardware: Basis-Ausstattung und Profi-Setting

Eine gute technische Ausstattung hilft Erwachsenenbildner*innen, online einen professionellen Eindruck zu hinterlassen und den Lernenden eine angenehme Teilnahme an Bildungsveranstaltungen zu ermöglichen. David Röthler zeigte im Rahmen des DigiTalks einen Arbeitsplatz mit Basis-Ausstattung, bestehend aus einem großen Monitor zusätzlich zum Laptop, einem Mikrofon mit schwenkbarem Arm, einer externen Kamera und einer guten Ausleuchtung mittels Ringlicht oder Hintergrundbeleuchtung. Für die Profi-Variante können zusätzlich noch ein Mischpult bzw. Streamdeck sowie eine professionelle Präsentationssoftware eingesetzt werden.

Wer sich während eines Online-Workshops viel bewegt, kann ein mobiles Mikrofon und eine schwenkbare Webcam mit Auto-Verfolgung verwenden. Mobile Hardware ist auch für kleine Hybrid-Settings geeignet – ergänzt z.B. um einen Würfel aus dem 3D-Drucker, mit dessen Hilfe das mobile Mikrofon zwischen den Präsenz-Teilnehmenden einfach weitergegeben werden kann.

Software: innovative Präsentationen und neue Zoom-Funktionen

Auch in puncto Software hat sich in den letzten Jahren einiges getan. So bietet Zoom einige neue Funktionen wie z.B. ein Live-Transkript oder eine Dolmetsch-Funktion. Im Chat ist es nun möglich, auf Wortmeldungen der anderen Teilnehmenden direkt zu antworten oder Screenshots direkt zu senden. Eine weitere Neuerung sind die Zoom-Apps, mit denen man z.B. einen Timer hinzufügen oder Breakout-Räume ansprechend gestalten kann.

Die Software „mmhmm“ eignet sich vor allem für Erwachsenenbildner*innen, die Präsentationen für Online-Workshops gestalten oder Videos für asynchrone Lernphasen aufzeichnen möchten. David Röthler demonstrierte im DigiTalk, wie sich damit Präsentationsfolien blitzschnell wechseln oder bewegte Hintergründe einspielen lassen.

Blick in die Zukunft: 3D-Räume und Künstliche Intelligenz

Zum Abschluss des DigiTalk konnten die Teilnehmenden einen Blick in die Zukunft werfen. Neben Künstlicher Intelligenz, wie sie z.B. in Tools wie ChatGPT oder Dall-E schon eingesetzt wird, sind dabei vor allem interaktive 3D-Räume spannend für die synchrone Zusammenarbeit. Analoge Objekte können mittlerweile mit einem Smartphone eingescannt und als virtuelle 3D-Objekte in den digitalen Raum eingebunden werden.

Weitere Informationen:
Creative Commons License Dieser Text ist unter CC BY 4.0 International lizenziert.

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