Online-Barcamp als Austauschformat für die Basisbildung
"Wir haben das erste Mal ein Barcamp veranstaltet", so Johanna Weismann, Leiterin der IEB-Geschäftsstelle. "Im Vorfeld war ich zugegebenermaßen skeptisch, wie das Format funktionieren wird. Am Ende des Tages überwog die Begeisterung. Abgesehen von den interessanten inhaltlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen war der Prozess des Austausches, das gemeinsame Entwickeln von Ideen für die Basisbildung sehr wertvoll."
David Röthler, der mit der Durchführung des Barcamps betraut war, fand es besonders spannend zu sehen, „was passiert, wenn man Lernenden weitestgehende Verantwortung für den Lernprozess gibt. Es entstehen ganz von selbst Runden, in denen gemeinsam nachgedacht wird."
Das Barcamp-Format: aktiv Wissen und Erfahrungen einbringen
Ein Barcamp lebt davon, dass sich die TeilnehmerInnen aktiv mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen einbringen – etwa indem sie Sessions zu bestimmten Themen anbieten oder sich mit KollegInnen austauschen.
Beim Online-Barcamp der IEB konnten sich die TeilnehmerInnen bereits vorab auf einer Online-Pinnwand vorstellen und Sessions vorschlagen – zu Beginn der Online-Veranstaltung gab es dann ebenfalls die Möglichkeit zur Vernetzung mit KollegInnen. Die Sessionplanung erfolgte live mit dem Online-Whiteboard „Miro" – schlussendlich fanden elf Sessions in vier Räumen statt, die mit Hilfe von Online-Etherpads protokolliert wurden. Als Ausklang konnten sich die TeilnehmerInnen in einem informellen Online-Begegnungsraum zum Socializing treffen.
Diskussionen rund um Basisbildung und Digitalisierung
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