Durch digitale Bildungsangebote auf neue Lernbedürfnisse reagieren?!
Digitale Bildungsangebote in der EB – wie heute gelernt wird
Eine kurze Rundschau macht deutlich, dass im Jahr 2020 sowohl in Präsenzkursen als auch online gelernt wird. Digitale Unterstützung und Begleitung ist dabei auch in „Offlinekursen" ein Thema. „Öfter als man denkt, wird mit dem Smartphone gelernt", so Aschemann. Besonders jüngere Zielgruppen und Menschen mit Basisbildungsbedarf seien mit Smartphone-Beteiligung im Kurs gut zu erreichen. Gleichzeitig gebe es Personengruppen, die vor allem Online- und Blended-Learning-Angebote gern in Anspruch nehmen – beispielsweise Berufstätige mit akuten Lernbedürfnissen, die nicht wochenlang auf einen zeitintensiven Präsenzkurs warten möchten.
Digitalisierung erfordert Entwicklung auf verschiedenen Ebenen
Um erfolgreich digitale Angebote einzuführen, brauchen Bildungsanbieter einen ganzheitlichen Blick auf das digitale Entwicklungsfeld. Einzelne Handlungsfelder, wie etwa Infrastruktur oder Formate dürfen dabei nicht isoliert betrachtet werden, so Aschemann. Vor allem gelte es, MitarbeiterInnen – und zwar sowohl BildungsmanagerInnen als auch Lehrende – in ihrer Kompetenzentwicklung zu unterstützen. Neben Anwendungswissen gehe es dabei auch um Reflexion und grundsätzliche Offenheit gegenüber neuen Technologien.
