Tagung Gemeinwesenarbeit 2024: „Gemeinwesenarbeit ist (un)politisch?!“
Ort: St. Wolfgang
Veranstalter: Werkstätte Gemeinwesenarbeit (GWA)
Kosten: kostenfrei
In der 45. Tagung zu Gemeinwesenarbeit steht der Zusammenhang zwischen Politischer Bildung, Aktivismus und Erwachsenenbildung im Zentrum des Interesses. Neben der Klärung der Begriffe „Gemeinwesenarbeit“ und „Politische Bildung“ werden folgende zentralen Fragestellungen bei der Tagung bearbeitet:
- Ist Gemeinwesenarbeit politische Arbeit?
- Welche Rolle darf politische Überzeugung in der gemeinwesenorientierten Arbeit spielen?
- Welche Rolle spielen politisches Lernen und (bewusstes) politisches Handeln in der gemeinwesenorientierten Erwachsenenbildung?
- In welchen (partei-)politischen Strukturen findet gemeinwesenorientiertes Arbeiten statt.
- Welche Bezüge gibt es zwischen aktivistischen Formen politischen Handelns, Sozialer Arbeit und Erwachsenenbildung?
- Wie kann in polarisierten politischen Kontexten demokratieförderlich agiert werden?
- Welche Art von politischer Bildung bräuchte es im Zusammenhang mit Radikalisierung oder auch Nachbarschaftskonflikten?
- Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede von politischer Bildung, Gemeinwesenarbeit und Erwachsenenbildung gibt es?
In einem Wechsel von Vorträgen (Jan Niggemann – Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung, Maren Schreier – OST Ostschweizer Fachhochschule), Projektpräsentationen (15 Projekte sind eingeladen) und Diskussionen werden die genannten Fragestellungen und das Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis bearbeitet. Der dritte und abschließende Tag steht im Zeichen von konkreten Schlussfolgerungen und von (möglichen) Handlungsempfehlungen für die Tätigkeit in gemeinwesenorientierter Arbeit – in den Feldern Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit und Aktivismus.
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