EPALE Plattform in Brüssel vorgestellt
Interaktive europäische Erwachsenenbildung
Die EPALE-Website informiert über aktuelle Entwicklungen, Trends und nationale sowie internationale Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung und bietet vor allem die Möglichkeit Ressourcen auszutauschen. Inhaltliche Schwerpunkte werden zu den Themen Unterstützung für Lernende, Lernumgebungen, Lebenskompetenzen, Qualität sowie Politik, Strategien und Finanzierung gesetzt.
In der inhaltlichen Bespielung der E-Plattform setzt EPALE vor allem auch auf die Interaktion und das gegenseitige Informieren der WebsitebesucherInnen. Jede und jeder kann EPALE-Mitglied werden und somit die Inhalte aktiv mitgestalten. Nach der Registrierung haben die EPALE-Mitglieder die Möglichkeit in Blogs zu schreiben, an Foren teilzunehmen und zu diskutieren.
Ressourcentausch und PartnerInnensuche
Mit dem mehrsprachigen Ressourcenzentrum bietet die E-Plattform eine Sammlung von frei zugänglichen Lehr- und Lernmaterialien, Methoden sowie interaktive Diskussionsräume und Foren, die einen europaweiten Austausch von Gedanken, Zugängen, Ideen und Praktiken in der Erwachsenenbildung ermöglichen sollen.
In Kürze bietet die EPALE-Website eine weitere Möglichkeit sich zu vernetzen. Durch eine formelle und informelle PartnerInnen-Suchfunktion können Stakeholder miteinander Kontakt aufnehmen. Ziel ist, Bewährtes und Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Projekte umzusetzen.
Qualitätsvolle Erwachsenenbildung in Europa diskutieren und gestalten
Entwickelt wurde die E-Plattform auf Basis einer Umfrage unter InteressenvertreterInnen in der Erwachsenenbildung. Nach Angaben der EPALE-Koordinierungsstelle haben mehr als 1.900 Menschen aus 37 Ländern gemeinsam die Leitprinzipien der Websiteentwicklung und für den Aufbau der Gemeinschaft erarbeitet.
EPALE soll zur Qualitätsverbesserung von Lerninhalten der Erwachsenenbildung in Europa beitragen, die Arbeit in der Erwachsenenbildung unterstützen und neue Impulse zur Förderung des Austausches mit anderen europäischen Bildungseinrichtungen geben.
Koordiniert, begleitet und gestaltet wird EPALE von 30 nationalen Koordinierungsstellen, die in ganz Europa verteilt sind. In Österreich ist es die Nationalagentur Lebenslanges Lernen im OeAD, die als nationale EPALE-Koordinierungsstelle nominiert wurde. Für 2. Juli ist der EPALE Österreich Launch in Wien angekündigt.
Quelle: Presseinformation der EPALE-Koordinierungsstelle beim ÖAD (red. bearb. u. gek.)
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