Wohin entwickelt sich die Erwachsenenbildung? - Call for Papers

28.08.2014, Text: Wilfried Hackl u. Bianca Friesenbichler, Redaktion/CONEDU
Innehalten und nach vorne schauen ist das Ziel der 25. Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at über die Zukunft von Erwachsenenbildung.
Vorwärts Denken - Schriftzug an Pinnwand
Modernisierung und Wandel von Erwachsenenbildung im Meb #25
Foto: Hackl/EDUCON
Die 25. Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist ein Anlass, um innezuhalten und nach vorne zu schauen: Als Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs lanciert das Meb seit rund acht Jahren jene Themen, die mit dem Zustand und der Weiterentwicklung von Erwachsenenbildung zu tun haben.

Aber: welche für die Gegenwart und Zukunft der Erwachsenenbildung relevanten Themen liegen noch gar nicht am Tisch? Was ist wiederum gar nicht so neu, wie es dargestellt wird? Welche Moden sind ein "alter Hut", der aber immer noch brennt? Und: Was bedeuten Modernisierung und Post-Modernisierung für die Erwachsenenbildung? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die 25. Ausgabe des Magazins. Sie will Diskurse zur Zukunft der Erwachsenenbildung einfangen und anstoßen. Beiträge können bis zum 2. Februar 2015 eingereicht werden.

Entwicklung und Zukunft der Erwachsenenbildung
Erwachsenenbildung ist immer auch die Vorbereitung auf ein Morgen. Wie man sich zur Zukunft verhält, schafft Orientierung, stiftet Sinn und entscheidet mit über den Erfolg der Bemühungen. Was aber treibt die Erwachsenenbildung voran? Was kommt auf sie zu? Und wie lässt sich ihr Morgen gestalten? Die Redaktion lädt AutorInnen aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Erwachsenenbildung und aus angrenzenden Feldern ein, jene Themen zu identifizieren und zu lancieren, die für die künftige Entwicklung der Erwachsenenbildung relevant sind oder sein könnten.

 

Allgemeine und besondere Fragen
Betrachtet man Modernisierungsbewegungen in Bezug auf die Erwachsenenbildung, ergeben sich einige allgemeine Frage:

  • Wie behandelt Erwachsenenbildung das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft?
  • Welche Bedeutung kommt Erwachsenenbildung in den Bereichen Demokratie, Wirtschaft, Kultur und Gemeinschaft jetzt und in Zukunft zu?
  • Welche Zielsetzungen braucht eine zukunftsfähige Erwachsenenbildung? (z.B. "Emanzipation" vs. "Verwertbarkeit")
  • Wie stehen Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung zueinander?


Neben diesen allgemeinen sind auch Beiträge zu spezifischen zukunftsträchtigen Fragen von Interesse, zum Beispiel:

  • Wie sind schon früher beschriebene Modernisierungsbewegungen aus heutiger Sicht einzuschätzen? - Man denke etwa an den 1994 von Werner Lenz im Böhlau-Verlag herausgegebenen Band "Modernisierung von Erwachsenenbildung".
  • In welchen für die Erwachsenenbildung relevanten Entwicklungen der letzten Jahre sind Paradoxien und dialektische Verhältnisse erkennbar und wie wirken sich diese aus?
  • Was hat die Erwachsenenbildung heute noch zu sagen und zu bieten, und für wen?
  • Wo und wie wird Modernisierung in der Erwachsenenbildung heute diskutiert? Wer treibt Modernisierung und Veränderungen in Theorie, Praxis und Politik voran, wie und wodurch?

 

Erwünschte Beiträge von AutorInnen
Die Redaktion veröffentlicht Beiträge von AutorInnen aus Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik. Besonders erwünscht sind fundierte und reflexive Auseinandersetzungen mit Modernisierungs- und Veränderungsbewegungen, beschreibbare Beispiele zu den unterschiedlichen Fragestellungen sowie Sichtweisen, die "von außen" in das Feld der Erwachsenenbildung kommen.

InteressentInnen werden gebeten, vorab Arbeitstitel und Fragestellung der Einreichung an die Online-Redaktion zu senden. Alle Einreichungen werden einem Review unterzogen. Redaktionsschluss ist am 2. Februar 2015, die Ausgabe erscheint im Juni 2015.

Er Call for papers ist in voller Länge unter dem unten angegebenen Link abrufbar.


Magazin erwachsenenbildung.at
Das "Magazin erwachsenenbildung.at" ist das österreichische Fachmedium für Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Es erscheint dreimal jährlich online und als Parallelausgabe in Druckform und richtet sich an LeserInnen, die in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und im Feld lebenslangen Lernens tätig sind. Alle Artikel können kostenlos heruntergeladen und die Druckausgabe zum Selbstkostenpreis erworben werden. Das Magazin wurde von 2007 bis 2013 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und nationalen Mitteln gefördert. Seit 2014 wird es ausschließlich aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Frauen gefördert.

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