Lernbereitschaft und belegbare Abschlüsse immer wichtiger
Fragestellungen
In jüngerer Vergangenheit haben sich Aus- und Weiterbildung gravierend verändert, wobei drei Merkmale besonders ins Auge fallen: Die Anforderungen nach sozialer Inklusion rufen nach besseren Möglichkeiten für eine weiterführende Schulbildung oder ein Studium. Zugewanderte MigrantInnen bringen einen völlig unterschiedlichen Bildungsstand und damit verbundene Bildungsbedarfe mit sich. Computer haben unsere Berufe und unser alltägliches Handeln massiv durchdrungen, wissensbasierte Dienstleistungen damit erheblich zugenommen.
All das erhöht den Bedarf an Lernbereitschaft und belegbarer Weiterbildung. Für die Ausgabe 21 sucht die Redaktion des Meb daher Analysen, welche die quantitativen Verhältnisse und den Stellenwert des Zweiten Bildungsweges zur Kenntnis bringen. Weiters sind sowohl Beispiele gelungener Projekte und Angebote für den Zweiten Bildungsweg, als auch Darstellungen der damit verbundenen Probleme und Stolpersteine gefragt. Darüber hinaus wären Analysen zur Dynamik der Programmatik des Lebenslangen Lernens aufschlussreich wie auch Antworten auf die Frage, wie sich die Anbieter in der Erwachsenenbildung in dieser veränderten Situation positionieren. Wünschenswert wären zudem Vorschläge zur Optimierung von Angeboten bzw. Beiträge, die Defizite im Bildungsangebot für spezifische Zielgruppen aufzeigen.
Einreichungen
Der Aufruf zur Artikeleinreichung richtet sich an Personen aus Forschung und Praxis sowie der Bildungspolitik. InteressentInnen werden gebeten, vorweg Arbeitstitel und Fragestellung der Einreichung an den Herausgeber oder an die Online-Redaktion zu senden. Alle Einreichungen werden einem Review unterzogen. Redaktionsschluss ist am 1. Oktober 2013.
Magazin erwachsenenbildung.at
Magazin erwachsenenbildung.at (kurz: Meb) ist das österreichische Fachmedium für Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Dreimal im Jahr arbeitet das Magazin ein aktuelles Thema der Erwachsenenbildung/Weiterbildung in unterschiedlichen Facetten auf. Das Magazin erscheint online und als Parallelausgabe in Druckform. Zielgruppe sind alle, die in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und im Feld lebenslangen Lernens tätig sind. Die Beiträge können kostenlos heruntergeladen und die Druckausgabe zum Selbstkostenpreis erworben werden. Das Magazin wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur gefördert.