EU-Programm zur Förderung von Studienbesuchen
Studienbesuche
Ein Studienbesuch dauert drei bis fünf Tage und bezieht sich auf ein Thema der allgemeinen, der beruflichen Bildung oder eine übergreifenden Perspektive des Lebenslangen Lernens. Dies kann beispielsweise die Qualitätsanhebung der Berufsbildung in Zusammenarbeit mit ArbeitgeberInnen und Hochschulen oder die Rolle der Sozialpartner bei der Entwicklung von Qualifikationsrahmen sein.
Zielgruppen
Bewerben können sich Personen, die für die Entwicklung und Umsetzung von Bildungs- und Berufsbildungspolitik auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene zuständig sind:
- VertreterInnen nationaler, regionaler und lokaler Behörden
- LeiterInnen von Bildungs- und Berufsbildungseinrichtungen
- Berufsberatungszentren oder Validierungs- und Akkreditierungszentren
- Lehrkraftaus- und -fortbildnerInnen
- Bildungs- und BerufsbildungsinspektorInnen
- VertreterInnen von ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenorganisationen
Die BewerberInnen werden von den Nationalen Agenturen ausgewählt, diese sind für die Verwaltung des Programms in den Teilnahmeländern verantwortlich. Erfolgreiche BewerberInnen erhalten einen Zuschuss zu ihren Reise- und Aufenthaltskosten. Das Programm steht den StaatsbürgerInnen der 27 EU-Mitgliedstaaten, der EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) und den beiden sich bewerbenden Ländern Türkei und Kroatien sowie dauerhaft in diesen Staaten ansässigen Personen offen.
Ziel: Lebenslanges Lernen unterstützen
Das Studienbesuchsprogramm ist Teil des Programms für Lebenslanges Lernen. Das Cedefop (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung) koordiniert das Programm im Auftrag der Europäischen Kommission und in Zusammenarbeit mit den Nationalen Agenturen.
Die Studienbesuche bieten ein Forum für Diskussionen, Meinungsaustausch und Peer-Learning zu Themen von gemeinsamem Interesse auf EU-Ebene und dienen der Sensibilisierung, dem Austausch und der Erleichterung des Informationsflusses zwischen den Teilnahmeländern.