Europäischer Tag der Sprachen
Am Europäischen Tag der Sprachen stehen die sprachliche und kulturelle Vielfalt Europas und das Sprachenlernen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Seit 2001 wird der Europäische Tag der Sprachen jährlich am 26. September begangen. Er soll auf die Wichtigkeit des Sprachenlernens aufmerksam machen und ein Bewusstsein für die Vielfalt aller in Europa gesprochenen Sprachen schaffen.
Sprachenlernen: heute wichtiger denn je
Sprachenlernen ist heute zu einer der zentralen Schlüsselqualifikationen geworden; wechselnde Lebensumgebungen, wirtschaftliche und kulturelle Außenbeziehungen sowie globale Kommunikation erfordern eine fundierte sprachliche Grundbildung und Kompetenzen in mehreren Sprachen. Nicht vergessen dürfe man auch den interkulturellen Aspekt und die Möglichkeit, ein positives Bewusstsein für eine multikulturelle und vielsprachige Gesellschaft zu schaffen und die sprachlichen Ressourcen sichtbar und nutzbar zu machen.
Lange Nacht der Sprachen am 23. September
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten wie Lesungen, Sprachencafes, Minisprachkurse, Theaterstücke u.v.m betonen die Notwendigkeit des Spracherwerbs und sollen Lust aufs Sprachenlernen machen. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) veranstaltet auch heuer wieder gemeinsam mit den Wiener Volkshochschulen und anderen Partnerinstitutionen die Lange Nacht der Sprachen am 23.September.
Baustein Tschechisch
Für Österreich sind die ost- und südosteuropäischen Sprachen der neuen Mitgliedsstaaten spätestens seit der Erweiterung der Europäischen Union von besonderem Interesse.
Die Abteilung Erwachsenenbildung des BMUKK hat für die Sprache Tschechisch das Selbststudienmaterial "Baustein Tschechisch" herausgegeben. Der Baustein Tschechisch ist eine Text- und Materialiensammlung und wurde für deutschsprachige Erwachsene entwickelt, die unabhängig von Kursangeboten mit starren Zeit- und Ortsvorgaben weitgehend selbstgesteuert lernen wollen. Der Baustein Tschechisch fördert die autonome Lernfähigkeit und unterstützt individuelle Lernprozesse.